Accenture

Accenture hat genug Manpower für grosse Projekte beim Kunden. Gibt noch den ein oder anderen coolen Programmierer.

Leider sind die Prozesse sehr ineffizient. Es wird oft mit Trainings geworben die man nachher nicht wahrnehmen kann. Das HR ist leider sehr unfreundlich und langsam.

Ich arbeite seit über 10 Jahren im Technologie-Bereich, und habe da viel positives erlebt. In allen Projekten kommt immer schnell ein gutes Team-Gefühl auf mit einem sehr guten Miteinander untereinander - da merkt man, dass die Firma beim Recruiting stark auf den "cultural fit" schaut. Das erlebe ich im Alltag, aber auch dann, wenn ich mal kurzfristig dringend einen Experten für ein bestimmtes Framework suche und sich mir (vormals unbekannte) Kollegen spontan ein-zwei Stunden Zeit nehmen um mir alles in einem Call zu erklären. Ich empfinde es auch als persönlich befriedigend, dass ich in meinen Rollen relevante Arbeit machen kann und tatsächlich end-to-end umsetzen kann. Das liegt daran, dass die Firma mir zum einen stark vertraut und mich eigenverantwortlich agieren lässt, und andererseits an den zum Grossteil echt relevanten Projekten.

Es ist eine Beratungsfirma, und damit einhergehend unterliegt Accenture den Problemen dieser Branche. Ich kenne aus dem persönlichen Umfeld einige ganz grauenhafte Projekte, wo Leute zu lange gearbeitet haben und die Stimmung schlecht war. (Ich persönlich hatte das in >10 Jahren nie derart erlebt.) Auch ist es immer ein wenig "Glück", ob die Vorgesetzten und das Leadership eines Projektes/Accounts nun besonders gut/nett/unterstützend/hilfreich/schlau ist, oder eben nicht so sehr. Da ist branchenüblich ein gewisses Risiko.