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Was macht einen guten Büro-Arbeitsplatz aus?

Du sitzt an deinem Arbeitsplatz und kannst dich nicht wirklich konzentrieren. Irgendwas stört dich. Ist das Licht zu hell? Ist es das Grossraumbüro? Oder der Arbeitskollege, der immer so laut telefoniert? Wir sind der Sache auf die Spur gegangen und haben 6 Tipps für dich (oder deine Vorgesetzten), um deinen Arbeitsplatz angenehmer zu gestalten.

Reicht für einen guten Arbeitsplatz nicht einfach das hippe Café-Flair?

Obwohl Cafés sich sehr gemütlich anfühlen, wäre eine Café-Atmosphäre am Arbeitsplatz wohl wenig hilfreich. Denn genau in der Gemütlichkeit liegt die Krux. Sie wird besonders durch eine zu schummrige Beleuchtung kreiert. Doch gerade am Arbeitsplatz ist gutes Licht sehr wichtig, weil Menschen bei Dunkelheit schneller müde werden. Aber es gibt noch weitere Punkte, die einen guten Arbeitsplatz ausmachen:

1. Angepasste Möblierung

Einmal ins Möbelhaus deines Vertrauens fahren und ein paar Spanplatten zu einem Tisch zusammenbauen – das ist bestimmt die zweckmässigste Möglichkeit, aber sicher nicht die beste. Wichtig für ein gutes Büro sind auch gute Möbel, an denen du auch richtig arbeiten kannst. Sprich, mit einer guten Oberfläche, Platz für Kabel und elektronische Geräte und in anständiger Höhe – damit auch der ergonomische Aspekt berücksichtigt wird. Und nicht nur in einem Co-Workingspace oder einer Kreativ-Agentur sollten die Regale, Stühle und die Beleuchtung noch irgendwie zusammenpassen.

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2. Beleuchtung

Um wie oben erwähnt, die Augen zu schonen und langsamer müde zu werden, muss auch die Beleuchtung stimmen. Wichtig ist dabei Tageslicht. Mit Tageslicht steigen Leistung und Aufmerksamkeit. Gleichzeitig sollte man, um Schatten zu vermeiden, Leuchten mit indirekter Beleuchtung aufstellen. Indirekt bedeutet, dass das Licht gegen die Decke strahlt und von dort reflektiert wird. So wird die Arbeitsfläche gut ausgeleuchtet, ohne dass du geblendet wirst.

3. Gute Akustik

Wer in eine neue Wohnung mit grossen Zimmern zieht, kennt das: Es hallt. Gerade in Grossraumbüros kann das richtig nervig sein – vor allem, wenn das Telefonat lauter wird, als es sein müsste, oder die Boombox vom Arbeitskollegen am anderen Ende des Büros gefühlt auf deinem Nachbartisch steht. Helfen können dabei Dinge wie Teppiche, Vorhänge, Pflanzen oder speziell für diesen Zweck gebaute Schallminderungs-Deckenelemente. Wichtig ist, dass sich der Schall nicht einfach wie eine Welle durch das Büro ausbreiten kann, sondern, dass er irgendwo gebrochen wird – dann hallt es auch weniger.

4. Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten

Es ist schön, wenn man montags ins Büro kommt und sich vom Wochenende erzählen kann. Doch irgendwann muss auch noch der Pendenzenstapel abgearbeitet werden. Darum solltest du dir irgendwo einen Raum suchen, wo du bei Bedarf ungestört und konzentriert arbeiten kannst. So erledigst du deine To-do-Liste schneller (und kannst vielleicht nochmal einen Schwatz über deinen letzten Samstagabend halten).

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5. Abstände zwischen den Arbeitsplätzen

Jeder kennt das Gefühl, in einen vollen Lift zu steigen. Das muss nicht unbedingt auch noch im Büro so sein. Mit genügend Abstand zwischen den Arbeitsplätzen schaffst du Raum für gutes Arbeiten. Manchmal helfen bereits wenige Zentimeter, um sich ein bisschen Raum für ein besseres Gefühl zu schaffen. Kläre mit deinen Vorgesetzten, wie und ob du ein bisschen mehr Raum für dich schaffen kannst, wenn es dir zu eng ist.

6. «Wegrouten» beachten

Jedes Büro hat so seine «Wegrouten» – also Bereiche, wo die meisten durchlaufen, wenn sie zum Beispiel in ein Meeting, auf die Toilette oder in den Aufenthaltsraum gehen wollen. Es ist nicht unüblich, dass sich gewisse Mitarbeitende dann nicht gut konzentrieren können, wenn sich im Augenwinkel ständig etwas bewegt und man deswegen abgelenkt wird. Eine Möglichkeit wäre dabei mit deinen Vorgesetzten zu sprechen und/oder mit einem Teammitglied zu tauschen, welches sich weniger am Gewusel stört.

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