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Was kürzlich los war – JobAcademy

Am 26.09. fand zum ersten Mal die JobAcademy statt, organisiert von jobs.ch. Der Anlass machte Stellensuchende innerhalb von zwei Stunden fit für die Jobsuche. Das Angebot war breit: Professionelle Fotos für den Lebenslauf wurden geschossen, Tipps zum Bewerbungsschreiben gegeben, der CV wurde überprüft und ein Interviewtraining mit Profis konnte simuliert werden.

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Mit einem freundlichen „Herzlich willkommen bei der JobAcademy!“ begrüssen die Veranstalter die Teilnehmenden, die sich im Marriott Hotel Zürich eingefunden haben. Ein Blick in den hohen Raum verrät, dass vier Stationen auf einen warten. Vier Gruppen werden gebildet, damit der Rundgang von allen gleichzeitig begonnen werden kann.

Präsentiere dich richtig

Bei der ersten Station dürfen sich die Teilnehmenden im Vorstellungsgespräch üben. Mit den vier Coaches der Firma Schmidhauser und Partner AG wird mit jedem einzelnen ein kurzes Gespräch simuliert. Um die Intimität der Gespräche zu wahren, stehen zwischen den Schreibtischen hohe Pflanzen. Nach wenigen Minuten sind die Interviewpartner in ihr Gespräch vertieft.

Damit ein Interview in Greifnähe rückt, muss auch der Lebenslauf passen. An der Station „CV Check“ sind Berater derselben Firma aktiv. Oft wird die Frage nach dem perfekten Lebenslauf gestellt. „Den gibt es nicht. CVs können nicht verallgemeinert werden“, sagt Helena I. Schmidhauser, Geschäftsführerin der Schmidhauser und Partner AG. Jeder Mensch sei einzigartig und habe einen ganz persönlichen Berufsweg eingeschlagen. Auf diesen müsse individuell eingegangen werden. Vorlagen aus dem Internet seien gut und recht, diese sollen aber nur als Denkanstoss gesehen werden. Wichtig sei, zu hinterfragen, welche Rubriken für den eigenen Beruf, der Position und der Person Sinn machen.

Zeit für ein Foto

Professionelle Fotografen nehmen sich den Teilnehmenden bei der dritten Station an. Das Unternehmen CV PICS weist mehrere Jahre Erfahrung im Schiessen von Bewerbungsfotos auf. Neben der Kamera und dem Puderpinsel ist ein weiteres Werkzeug des Fotografen gefragt: das Gespür für den Menschen. Mit etwas Humor und Fragen nach der „besseren“ Gesichtshälfte gehen die Profis auf die Kandidaten ein. Die lockere Stimmung überträgt sich direkt auf die Resultate. Die Abgelichteten wirken auf den Fotos freundlich und professionell.

Besser schreiben

Nachdem die Kandidaten bei den drei vorherigen Stationen im Zentrum standen, wird beim letzten Abschnitt die Bühne frei für den Sprachwissenschaftler Ivo Hajnal. Er präsentiert den Teilnehmenden seine Tipps, wie man bessere Bewerbungen schreiben kann. Zuerst müsse man sich von dem „Ich-Ich-Ich“-Denken lösen, das sich oft in Motivationsschreiben abzeichne. Besser sei, sich als Problemlöser des Unternehmens vorzustellen. Denn wer eine Vakanz ausschreibt, hat ein Problem. Weiter betont er die Vorabrecherche zum Unternehmen. Dies helfe, das eigene Profil mit der Firma in Verbindung zu bringen.

Ein Beispiel dazu: Als Detailhandelangestellter interessiert mich beispielsweise die Firma Frischwaren GmbH, welche in der Region eine neue Filiale eröffnen wird. Perfekt! Dieses Wissen soll in die Bewerbung miteinfliessen.

Danach geht’s weiter mit konkreten Tipps zu Formulierungen. Schlussendlich wird bei diesem Seminar klar, dass es kein Geheimrezept für den perfekten Bewerbungsbrief gibt. Wer sich Zeit nimmt für die Recherche und den Mut aufbringt, anders zu schreiben, wird auffallen. Und darum geht’s doch, aus der Masse herauszustechen.

Hast du noch Fragen zum Bewerbungsbrief? Lies hierzu den Blog Artikel mit allen Tipps von Ivo Hajnal.

 

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