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Unzufriedenheit im Job – das muss nicht sein
Nicht immer läuft in der Arbeit alles so, wie man es sich wünscht. Aber was sind die Gründe für diese Unzufriedenheit im Job? Um das herauszufinden, haben wir Faktoren ausgemacht, die wesentlich zur Unzufriedenheit bei der Arbeit beitragen. Wenn du daran arbeitest, wirst du mit etwas Geschick wieder mehr Spass an der Arbeit haben.
Dinge zu persönlich nehmen
Projekte und Aufgaben verlaufen nur im Ausnahmefall genauso (reibungslos), wie es anfänglich geplant ist. Läuft etwas nicht so wie geplant, kann das kann schnell unzufrieden im Job machen. Änderungen und Anpassungen im Job gehören dazu und auch Verschiebungen von Projekten sind nicht zu vermeiden. Wenn du also gebeten wirst, mit einer Aufgabe neu zu beginnen, einen grossen Teil zu ändern oder wenn du immer wieder was umändern musst, dann nimm das nicht persönlich. Lass dich nicht demotivieren und betrachte die Anpassungen als wichtiges Element, damit das Projekt oder die Aufgabe gut durchgeführt werden kann.
Fehlende Kritikfähigkeit führt zu Unzufriedenheit im Job
Ein Meister ist noch nie vom Himmel gefallen, deshalb kann es auch mal negatives Feedback geben – das vertragen nicht alle. Es ist jedoch wichtig, dass man lernt, mit Kritik umzugehen und diese als eine Chance zur Weiterentwicklung und nicht als Bedrohung sieht. Natürlich kommt es jedoch darauf an, wie die Kritik formuliert ist. Ist das Feedback von persönlichen Angriffen geprägt und nicht objektiv, dann sollte das unbedingt angesprochen werden – du kannst für mehr Zufriedenheit im Job auch das Gespräch mit dem Chef suchen.
Unzufrieden im Job wegen zu wenig Anerkennung und Lob
Nicht in jedem Unternehmen steht Lob und Anerkennung an der Tagesordnung. Es ist nun mal so, dass zwar gejammert und kritisiert wird, wenn man mit etwas unzufrieden ist; hat man jedoch eine gute Leistung erbracht, dann gilt das oft als selbstverständlich und findet keine besondere Beachtung. Ausserdem ist dem Chef wahrscheinlich gar nicht immer bewusst, wie viel Arbeit hinter verschiedenen Aufgaben steht und was die verschiedenen Teammitglieder dafür geleistet haben. Rechne daher nicht immer mit Lob, wenn du der Meinung bist, du hast dir Anerkennung verdient. Dennoch kannst du deine Arbeitskollegen und deinen Chef um Feedback bitten – vielleicht werden sie dir in Zukunft mehr Anerkennung zeigen. Verlange das aber nicht von heute auf morgen: Eine positive Feedback-Kultur in einem Unternehmen aufzubauen braucht Zeit.
Ungeduld als Grund für Unzufriedenheit im Job
Geduld ist angesagt. Es braucht Zeit, bis gewisse Dinge auf der Arbeit erledigt und Entscheidungen getroffen werden können. Und da kann man leicht den Ehrgeiz und die Motivation verlieren. Wenn man sich jedoch Zwischenziele und Meilensteine setzt und nicht lediglich das Endresultat sieht, kann man mit kleinen Schritten vorwärtsgehen und es fällt einfacher, positiv gestimmt zu bleiben. So lässt sich Unzufriedenheit bei der Arbeit vermeiden und der rote Faden geht nicht verloren.
Sich von unterschiedlichen Persönlichkeiten verunsichern lassen
Die Mitglieder eines Teams ticken verschieden. Der eine gibt ständig seinen Senf dazu, der andere hüllt sich in Schweigen und noch ein anderer verliert sich in seinen eigenen Ideen und Gedanken. Meinungsverschiedenheiten gehören zu jedem Team. Lass dich jedoch nicht von den verschiedenen Persönlichkeiten bei der Arbeit durcheinanderbringen – genau diese unterschiedlichen Charakterzüge können ein Team bereichern. Du möchtest ja sicher nicht, dass alle im Team genau so sind wie du, denn das wäre ja ziemlich eintönig. Lerne, die anderen Teammitglieder zu verstehen und mit ihnen richtig umzugehen – dann kann es was werden mit der vielbesagten dynamischen Teamarbeit.
Wenn du nun immer noch nicht von deiner Arbeit überzeugt bist, dann solltest du dir vielleicht wirklich einen Jobwechsel überlegen. Vielleicht gibt dir aber auch eine Umschulung bzw. einen Quereinstieg mehr Zufriedenheit im Job.