Lebenslauf

Was einen guten Lebenslauf ausmacht.

Lebenslauf erstellen

Du willst einen Lebenslauf schreiben? Am besten startest du mit unseren kostenlosen Lebenslauf Vorlagen. Lade dir die Word-Vorlage herunter und ergänze danach den Lebenslauf mit deinen Angaben.  

Hier erfährst du, was du bei deinen Angaben im Lebenslauf berücksichtigen solltest rund um Berufserfahrung, Hobbys, Sprachen und Lücken im Lebenslauf. 

Inhaltsverzeichnis 

Pack das Wichtigste in ein Kurzprofil  

Damit Personalverantwortliche rasch einen Überblick erhalten, wer du bist und was dich ausmacht, platzierst du am besten gleich zu Beginn ein Kurzprofil mit Titel von dir. Das Kurzprofil ist ein Mix aus deiner Persönlichkeit und deinen beruflichen Fähigkeiten. Der Titel ist eine Selbstbezeichnung, mit der du dich von anderen Bewerbenden abhebst.  

So schreibst du ein Kurzprofil und Titel für den Lebenslauf 

Ein Kurzprofil ist freiwillig. Du kannst auch darauf verzichten.  

Persönliche Angaben im Lebenslauf: Was gehört hinein? 

Beispiel wie persönliche Angaben im Lebenslauf dargestellt sind

Wie erreicht dich der potenzielle Arbeitgeber bei Interesse? Nebst deinem Namen gehören folgende persönliche Angaben gut sichtbar in jeden Lebenslauf: 

  • Wohnadresse 
  • E-Mail-Adresse 
  • Telefonnummer

Optional:  

  • Geburtsdatum 
  • Link auf deine Website 
  • Link auf dein LinkedIn-Profil 

Besitzt du ausschliesslich eine ausländische Staatsangehörigkeit, ergänzt du zusätzlich diese Angaben:  

  • Nationalität 
  • Aufenthalts-/Arbeitsbewilligung  

Alter im Lebenslauf: Ja oder nein?  

Das Geburtsdatum ist im Lebenslauf freiwillig. Es kann Personalverantwortlichen helfen, deine Berufserfahrung in ein Verhältnis zu setzen. Du kannst jedoch auch auf die Angabe deines Geburtsdatums oder Jahrgangs verzichten, da das Alter bei der Rekrutierung in den meisten Fällen keine Rolle spielen sollte.   

Berufserfahrung im Lebenslauf aufführen 

Wichtig bei Berufserfahrung ist die Reihenfolge: Führe deine aktuellste Berufserfahrung an erster Stelle auf. Entsprechend erscheint alles, was weiter zurückliegt, auch weiter hinten.  

Ergänze jede Berufserfahrung mit folgenden Informationen: 

  • Dauer 
  • Berufsbezeichnung/Funktion 
  • Name des Unternehmens, Arbeitsort 
  • Haupttätigkeiten als Stichworte 

Überlege dir, welche Haupttätigkeiten und Berufserfahrungen für deine Bewerbung wichtig sind und passe sie je nachdem entsprechend an.  

Falls du besondere Erfolge oder Auszeichnungen bei einer Berufserfahrung vorzuweisen hast, kannst du diese ebenfalls aufführen. 

Lücken im Lebenslauf: Was tun?

Mach dir keine Sorgen: Lücken im Lebenslauf gehören bei vielen Bewerbenden dazu. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von Weltreisen, über Arbeitssuche bis zu einem Sabbatical oder Elternzeit. Wichtig ist, dass du Lücken im Lebenslauf nicht verschweigst, sondern unter Berufserfahrung aufführst und benennst.  

Was hast du während dieser Zeit gemacht oder gelernt? Du findest bestimmt gute Erklärungen für Lücken im Lebenslauf 

Tipp: Lücken aufgrund von Arbeitslosigkeit wirken positiver, wenn du sie als berufliche Neuorientierung oder mit Arbeitssuchend bezeichnest.  

Aus- und Weiterbildungen im Lebenslauf korrekt darstellen 

Beispiel wie Ausbildung im Lebenslauf dargestellt wird

Auch bei deinen Ausbildungen und Weiterbildungen führst du zuerst diejenige auf, die du zuletzt absolviert hast. Notiere jeweils folgende Angaben:  

  • Dauer 
  • Abschluss/Titel 
  • Name der Ausbildungsstätte 

Zusätzlich kannst du deine Abschlussnote aufführen oder Schwerpunkte stichwortartig ergänzen.  

Wie überall im Lebenslauf gilt auch bei Aus- und Weiterbildungen: Führe nur auf, was für den potenziellen Arbeitgeber relevant ist. Mit 20 Jahren Berufserfahrung interessiert vermutlich niemanden, wo du die Primarschule absolviert hast.  

Sprachen und IT-Kenntnisse im Lebenslauf erwähnen 

Beispiel wie IT- und Sprachkenntnisse im Lebenslauf dargestellt werden

Denke bei Sprachen und IT-Kenntnissen im Lebenslauf daran, dass du auch angibst, wie gut du sie beherrschst.  

Bei den Sprachkenntnissen orientierst du dich am besten am Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GER) und gibst eines der 6 Sprachniveaus von A1 bis C2 an:  

  • A1 – Anfänger:in: Einfache Fragen verstehen und beantworten 
  • A2 – Grundlagen: In vertrauten Situationen mit kurzen Sätzen verständigen  
  • B1 – Fortgeschritten: Sich in fast allen Alltagssituationen sprachlich zurechtfinden 
  • B2 – Selbstständig: Eigene Meinung zu vielen Themen spontan und klar ausdrücken 
  • C1 – Fachkundig: Fliessend, differenziert und praktisch fehlerfrei kommunizieren 
  • C2 – Beherrschung der Sprache: Die Sprache in allen Situationen beherrschen 

Bei den IT-Kenntnissen ist es hilfreich, die Anzahl Jahre mit Erfahrung anzugeben oder das eigene Niveau mit folgenden Begriffen einzustufen: 

  • Grundkenntnisse 
  • Gute Kenntnisse 
  • Sehr gute Kenntnisse 

Gehören Hobbys und Interessen in den Lebenslauf? 

Hobbys im Lebenslauf: Ja oder nein? Diese Frage stellen sich Bewerbende oft. Die kurze Antwort: Hobbys und persönliche Interessen im Lebenslauf sind kein Muss, aber empfehlenswert. Mit spannenden Hobbys kannst du dich von der Masse abheben. Oder vielleicht übst du ja sogar ein Ehrenamt aus, das dich für den neuen Job zusätzlich qualifiziert. Dann lohnt es sich, diese Angaben ebenfalls aufzuführen.  

Beispiel wie Hobbys im Lebenslauf dargestellt sind

Hobbys und Interessen ermöglichen Personalverantwortlichen, ein umfassenderes Bild von dir als Person zu erhalten. Du kannst damit auch deine Soft Skills unter Beweis stellen, indem du etwa einen Teamsport ausübst und dich als teamfähig erweist.  

Bewerbungsfoto im Lebenslauf 

Es ist nicht Pflicht, ein Bewerbungsfoto auf dem Lebenslauf zu platzieren. Jedoch ist ein Foto auf dem Lebenslauf in der Schweiz üblich. Daher empfehlen wir dir, auf deinem Lebenslauf ebenfalls ein Foto von dir zu platzieren.  

➔ So gelingt dir ein gutes Bewerbungsfoto

Lebenslauf formatieren 

Versuche, dass all deine Angaben im Lebenslauf auf maximal 2 A4-Seiten Hochformat passen. Bevor du deinen Lebenslauf verschickst, speicherst du ihn als PDF mit maximal 5 MB ab. Achte darauf, dass dein Bewerbungsfoto auch im PDF-Dokument noch immer von guter Qualität ist.  

Denke zudem daran, die Anhänge wie Arbeitszeugnisse, Diplome und Zertifikate mitzusenden.   

Das gehört nicht in den Lebenslauf 

Jetzt fragst du dich vielleicht: Was ist mit Referenzen, Zivilstand oder Geburtsort im Lebenslauf? Wenn nicht explizit in der Stellenanzeige gefordert, gehören die folgenden Angaben nicht in den Lebenslauf:  

  • Zu persönliche Angaben 
    Geburtsort, Konfession, Zivilstand und Anzahl Kinder sind in der Regel für einen Job nicht relevant.
     
  • Obligatorische Schulzeit 
    Berufserfahrene können in den meisten Fällen die obligatorische Schulzeit im Lebenslauf weglassen. Hast du die Schule jedoch erst kürzlich abgeschlossen oder spielt sie eine wichtige Rolle für deine Bewerbung, dann führe sie auf. Etwa, wenn du mehrsprachig oder in verschiedenen Ländern zur Schule gegangen bist.
     
  • Referenzen 
    Verzichte auf die Angabe von Referenzen im Lebenslauf. Optional notierst du «Referenzen auf Anfrage». Da dies jedoch heutzutage üblich ist, kannst du ganz darauf verzichten.
     
  • Datum, Ort und Unterschrift 
    In anderen Ländern sind diese Angaben auf dem Lebenslauf üblich, jedoch nicht in der Schweiz.  

Verzichte zudem auf Schreibfehler und eine falsche Selbstdarstellung. Beide gehören zu den 7 Dingen, die du im Lebenslauf vermeiden solltest 

PDF: So schreibst du einen Lebenslauf

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