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Ohne die „Blauen“ geht gar nichts
Emmi ist weiss – Milchprodukte und weiss gekleidete Mitarbeitende. Nicht ganz: Es gibt auch die „Blauen“, die Techniker. Oft nimmt man sie nur wahr, wenn eine Maschine stillsteht und ihre Hilfe gebraucht wird. Ihre Arbeit ist aber nicht nur wichtig, sondern auch spannend.
Eigentlich sind sie nicht zu übersehen in ihren blauen Gewändern. Und doch gehen sie etwas unter in der Emmi Welt, die von „Weissen“, den Mitarbeitenden in der Produktion, geprägt wird. Sie sind unerlässlich – steht eine Anlage still, sind die „Blauen“ gefordert. So rasch wie möglich müssen sie die Maschine wieder zum Laufen bringen.
30 Millionen pro Jahr
Rund 200 Mitarbeitende sind bei Emmi Schweiz in der Technik tätig. Grössere Standorte wie Suhr, Emmen oder Ostermundigen haben Teams von rund 40 bis 50 Personen. Rund 30 Millionen Franken muss jährlich in der Schweiz in technische Anlagen in den drei Bereichen Infrastruktur-, Logistik- und Produktionsanlagen in die Instandhaltung investiert werden.
„Ein Traumjob“
Ein Blick in die verschiedenen Bereiche am Standort Suhr zeigt, wie vielfältig die Welt der Technik bei Emmi aussieht. Die allgemeine Mechanik ist über die Woche permanent in drei Schichten auf Platz und am Wochenende mit Pikett. Der grösste Teil, der hier gemacht wird, gehört zur vorbeugenden Instandhaltung.
„Wir ersetzen zum Beispiel Gummidichtungen in regelmässigen Abständen“, sagt Silvano Knöpfel, Fachspezialist Mechanik. Ein Traumjob sei das, fügt der Polymechaniker Mattia Sigrist an. „Als Jugendlicher habe ich immer an Töfflis herumgeschraubt, hier bei Emmi schätze ich die Vielfalt der Aufgaben.“
Als Jugendlicher habe ich immer an Töfflis herumgeschraubt, hier bei Emmi schätze ich die Vielfalt der Aufgaben.
Labyrinth an Ersatzteilen
Viel zu tun gibt es auch in der Logistik, wo sehr viel Technik im Einsatz steht, um die unzähligen Paletts an den richtigen Ort zu bringen. Im Ersatzteillager findet man fast 30’000 verschiedene Teile in einem Kellerraum, ein Labyrinth aus Schrauben, Gummidichtungen, Elektroteilen und Schläuchen.
Handwerkliches Flair gefragt
Stressig kann es ab und an bei der „Trinkmilch-Mechanik“ zugehen. In Suhr tun acht Personen alles, damit eine Maschine möglichst nie unplanmässig stillsteht. Trotzdem passieren solche Dinge – meist wenn sowieso schon Eile angesagt ist. „Darum müssen wir erfinderisch sein und handwerkliches Flair beweisen“, sagt Dari Peitrequin, stv. Teamleiter Betriebsmechanik.
Schliesslich gibt es noch das Engineering und die Elektro-Technik, letztere kommt zum Einsatz, wenn an der Steuerung einer Anlage etwas nicht funktioniert. Aber dank der gut eingespielten Truppe der „Blauen“ und gutem Teamwork mit den „Weissen“ werden auch die gröbsten Probleme gelöst. Wie heisst es so schön bei Emmi: Wir denken mit und packen an!