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Myers-Briggs-Test: Entdecke deine Persönlichkeit für den Jobmarkt

Hast du dich jemals gefragt, warum bestimmte Aufgaben dir mehr Spass machen als andere oder warum du mit manchen Kolleg:innen besser zurechtkommst? Der Myers-Briggs-Typindikator (MBTI) kann dir dabei helfen, auf Fragen wie diese eine Antwort zu finden. Er ist mehr als einer dieser Persönlichkeitstests aus der Regenbogenpresse, die auf Küchenpsychologie aufbauen. Vielmehr erlaubt er dir ein tieferes Verständnis für deine persönlichen Präferenzen. Er zeigt dadurch auf, welche Art von Arbeit dir möglicherweise am meisten liegt und in welchen beruflichen Umgebungen du am besten gedeihst.

Was verrät der Myers-Briggs-Typindikator über deine Karriere?

Der Myers-Briggs-Typindikator (MBTI) ist ein Persönlichkeitstest, der dir offenbaren kann, wie und warum bestimmte Berufsfelder besser zu dir passen. Jeder seiner 16 Persönlichkeitstypen nach Myers-Briggs bringt einzigartige Stärken und Vorlieben in die Arbeitswelt ein. Zum Beispiel können introvertierte Typen wie der INTJ in ruhigen, strategisch orientierten Rollen glänzen. Ganz anders sieht es mit den extravertierten Typen wie dem ESFP aus. Er blüht in dynamischen, menschenorientierten Umgebungen auf. Indem du deinen MBTI-Typ verstehst, kannst du eine Karriere auswählen, die deine Fähigkeiten nutzt. Gleichzeitig wirst du so am Arbeitsplatz zufriedener. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Ist es aber nicht. Mit Bedacht und Hintergrundwissen angewendet, kann der Test dir tatsächlich behilflich sein.

Wie funktioniert der Myers-Briggs-Test und welche Persönlichkeitstypen gibt es?

Der Myers-Briggs-Test fragt dich nach deinen Präferenzen in vier verschiedenen Bereichen:

  1. Extraversion (E) vs. Introversion (I)
  2. Sensing (S) vs. Intuition (N)
  3. Thinking (T) vs. Feeling (F)
  4. Judging (J) vs. Perceiving (P)

Aus deinen Antworten bildet sich ein Code mit vier Buchstaben. Er beschreibt deinen Typ. Beispiel benötigt? ISTJ steht für Introversion, Sensing, Thinking und Judging. Insgesamt gibt es 16 verschiedene Kombinationen. Jede besitzt ihre eigenen Stärken und bevorzugten Arbeitsweisen.

Bist du ein Denker oder ein Fühler? Die Bedeutung deiner Entscheidungsfindung

Die Dimension «Thinking» vs. «Feeling» des Tests beeinflusst massgeblich, wie du Entscheidungen triffst. Das wiederum hat tiefgreifende Auswirkungen auf deine berufliche Laufbahn. So neigen Denker:innen dazu, Entscheidungen aufgrund objektiver Kriterien und logischer Überlegungen zu treffen. Sie sind daher oft in Bereichen wie Technik, Forschung und Finanzwesen erfolgreich. Fühler:innen hingegen schätzen persönliche Werte und den emotionalen Kontext. Wen könnte es Besseres für einen Beratungsjob geben! Auch im Bildungswesen und im Gesundheitswesen fühlen sie sich gut aufgehoben. Verstehst du diese Aspekte deiner Persönlichkeit, wählst du eine Karriere, die deine Fähigkeiten fördert. Zugleich ist sie ein wahrer Motivationsbooster.

Intuitiv oder sensorisch: Wie deine Wahrnehmung deine Arbeitsweise beeinflusst

Intuitive Typen neigen dazu, in Möglichkeiten zu denken und sind oft kreativ, strategisch und visionär. Sie ziehen Karrieren vor, in denen sie neue Ideen entwickeln. Vielleicht sagen sie auch zukünftige Trends vorher und entwickeln so unternehmerische Strategien. Sensorische Typen hingegen bevorzugen konkrete, greifbare Informationen. Sie fokussieren sich mit Vorliebe auf Details. Das macht sie ideal für die genaue Datenanalyse. Auch überall dort, wo handfeste Ergebnisse wichtig sind, brillieren sie. Typische Arbeitsfelder dafür finden sich im Ingenieurwesen oder der Buchhaltung.

Extraversion vs. Introversion: So findest du deinen idealen Arbeitsplatz

Für extravertierte Menschen ist die Interaktion mit anderen unheimlich wichtig. Deswegen bevorzugen sie oft berufliche Umgebungen, die Teamarbeit und soziale Interaktionen fördern. Für sie sind somit Stellen perfekt, in denen sie starke kommunikative Fähigkeiten ausleben können. Beispiele hierfür sind Vertrieb, Marketing oder Kundenbetreuung. Und was ist mit den Introvertierten? Sie lieben eine ruhige Arbeitsumgebung und ein konzentriertes, unabhängiges Arbeiten. Sie möchten sich konzentrieren und in ein Projekt tief eintauchen. Warum dann nicht eine Stelle wählen, für die es analytisches Denken bedarf? Programmierung, Forschung oder Schreiben sind weitere Top-Arbeitsbereiche für introvertierte Typen. Doch Achtung: Die wenigsten Menschen sind rein extrovertiert oder rein introvertiert. Du wählst daher die Variante aus, die eher zu dir passt.

Urteilen oder wahrnehmen: Wie dein Stil die Teamdynamik prägt und deine Karrierechancen verbessert

Die Unterscheidung zwischen Urteilen und Wahrnehmen beeinflusst, wie du deine Zeit managst und mit deiner Umgebung interagierst. Das Testdesign geht davon aus, dass Menschen mit einer Vorliebe fürs Urteilen eine geplante, geordnete Herangehensweise an das Leben und ihre Arbeit präferieren. Das macht sie häufig zu exzellenten Projektmanager:innen. Weshalb? Sie bringen so Struktur und Klarheit in Prozesse ein. Personen, die Wahrnehmen bevorzugen, schätzen Flexibilität und Spontaneität. Für sie sind Stellen hervorragend geeignet, bei denen Anpassungsfähigkeit und schnelle Entscheidungsfindung Kernkriterien sind. Stellen wie diese finden sich häufig in Start-ups oder kreativen Berufen. Daraus ergibt sich: Verstehst du deinen Stil in dieser Dimension, optimierst du deine Zusammenarbeit mit anderen.

Tipps und Strategien: So nutzt du dein Myers-Briggs-Ergebnis für deine Jobsuche und Karriereentwicklung

Dein MBTI-Ergebnis öffnet Türen zu passenden Jobs. Hier sind präzise Strategien, um deinen Typ optimal zu nutzen:

  • Tipp 1: Verstehe dein MBTI-Ergebnis. Überlege, welche Arbeitsumgebungen und Teamstrukturen zu dir passen. So kannst du gezielt Stellen und Jobpositionen suchen, die deinen natürlichen Neigungen entsprechen.
  • Tipp 2: Verwende dein MBTI-Ergebnis für eine strategische Jobsuche. Im Klartext heisst das, dass du Stellenanzeigen smart filterst. Suche einfach nur Angebote aus, die deinen Stärken entsprechen. Ist das getan, passt du deine Bewerbung darauf an. In dem Anschreiben betonst du am besten sogleich deine MBTI-Stärken. Eng mit diesem Schritt ist das Vorstellungsgespräch verbunden. Bereite Antworten vor, die deine Persönlichkeitsmerkmale unterstreichen.
  • Tipp 3: Schliesse dich mit Personen ähnlichen Typs kurz. Sie findest du online und bei Branchenevents. So gewinnst du Einblicke und Tipps für deine Karriere.
  • Tipp 4: Bilde dich weiter. Hierfür wählst du Kurse, die deine Stärken fördern. Ausserdem bietet es sich an, Fähigkeiten zu verbessern, die zu deinem Typ passen oder diesen wertvoll ergänzen.
  • Tipp 5: Nutze dein Wissen zu deinem Typ für langfristige Karrierepläne. Wie geht das? Wähle Rollen und Projekte, die zu deiner Persönlichkeit passen. So maximierst du Zufriedenheit und Erfolg.

Häufige Missverständnisse über den Myers-Briggs-Test: Was er kann und was nicht

Der Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI) ist weltweit bekannt und weitverbreitet. Verwechsle seine Popularität jedoch nicht mit einer hundertprozentigen Treffergenauigkeit. Mit ihm gehen einige Missverständnisse und Limitierungen einher, über die du im Folgenden mehr liest.

Missverständnis 1: Der MBTI bestimmt die berufliche Eignung. Das stimmt nicht. Der Test kann nie direkt vorhersagen, welche Karriere zu dir perfekt passt. Vielmehr identifizierst du mit ihm Präferenzen in der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung. Zu den Themen Fähigkeiten oder Qualifikationen hat er keine Aussagekraft. Somit hängt es immer noch von dir ab, wie erfolgreich du in einem Arbeitsbereich wirst. Was der Test für dich tun kann, ist etwas anderes: Er kann dir Hinweise darauf geben, in welchen Umgebungen du dich am wohlsten fühlst.

Missverständnis 2: Bist du einmal ein Typ, bleibst du immer der gleiche Typ. So schrecklich ein Schubladendenken auch ist, es würde manches auf den ersten Blick vereinfachen. Das Leben funktioniert so aber nicht. Du veränderst dich fortlaufend. In unterschiedlichen Lebensphasen zeigst du verschiedene Verhaltensweisen oder Präferenzen. Damit ist auch dein MBTI-Typ nicht unveränderlich. Machst du den Test mit 23 Jahren, kommt vielleicht ein anderes Ergebnis heraus als mit 40 Jahren.

Missverständnis 3: Der MBTI ist wissenschaftlich fundiert. Zweifelsfrei basiert der Test auf den Theorien des weltbekannten Psychiaters Carl Jung. Er gilt als Begründer der analytischen Psychologie und prägt bis heute entscheidend dieses Berufsfeld. Der Test selbst ist allerdings aus wissenschaftlicher Perspektive umstritten. Die Kritik bezieht sich vor allem auf Mängel in der Reliabilität und Validität. Zudem deuten einige Studien darauf hin, dass die Ergebnisse des Tests nicht konsistent sind.

Missverständnis 4: Der MBTI erklärt das gesamte menschliche Verhalten. Das stimmt nicht. Vielmehr solltest du ihn als Tool ansehen, um dich besser zu verstehen und deine Teamarbeit zu optimieren. Es ist wichtig, ihn als einen von vielen möglichen Einblicken in die Persönlichkeit zu sehen, nicht als umfassendes Diagnoseinstrument.

In Anbetracht der erwähnten Möglichkeiten und Grenzen des Tests solltest du ihn als Werkzeug zur Selbstreflexion erachten. Er gibt dir kein fixes Label, was für dich in Stein gemeisselt ist. Ratsam ist es, die mit ihm möglichen Einsichten für die Karriere mit Besonnenheit zu nutzen. Vielleicht kannst du damit deine persönlichen und beruflichen Beziehungen verbessern. Ausserdem erfährst du so mehr über deine favorisierten Arbeitsstile. Dabei ist es wichtig, offen für Veränderungen zu bleiben. Mach dir bewusst, dass der Test nur einen Teil deiner Persönlichkeit abbildet. Letztlich zählt, wie du dich an deinem Arbeitsplatz fühlst und ob du deine beruflichen Ziele erreichst.

 

Das Bild oben wurde von unserem Designer mithilfe eines KI-Tools erstellt. 🧑‍🎨 🤖

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