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Flexibles Arbeiten: Diese 10 Fehler solltest du nicht machen

In einer immer stärker digitalisierten Arbeitswelt werden Flexibilität und flexibles Arbeiten immer wichtiger. Hier sind zehn Fehler, die du nicht machen solltest, wenn du erfolgreich flexibel arbeiten möchtest.

Fehler Nr. 1: Gegenüber Veränderungen verschlossen sein

Wer flexibel ist, muss sich auch entwickeln und verändern. Wenn du von Natur aus eine ablehnende Haltung gegenüber Veränderungen hast, dann ist flexibles Arbeiten vielleicht nicht unbedingt etwas für dich. Neues kann natürlich Stress verursachen. Aber gleichzeitig ist es nötig, dass sich Unternehmen im Laufe der Zeit weiterentwickeln, und dabei ist der Wandel Veränderungen eine unvermeidliche Konstante. Es ist also sinnvoll, sich auf Veränderungen einzustellen und diese zu akzeptieren. Ansonsten kann das bei dir als Mitarbeitenden schnell zu Frust und Isolation führen.

Fehler Nr. 2: Gegen neue Technologien sein

Das Internet, Computer, die Cloud und Software sind dir ein Dorn im Auge? Vielleicht ist es an der Zeit, deine konservativen Ansätze zu überdenken. In einem zunehmend digitalisierten Arbeitsumfeld sind nur jene fit für die Zukunft, die offen für neue Tools und Technologien sind. Anstatt sich diesen technologischen Entwicklungen zu verschliessen, solltest du ihnen gegenüber neugierig und offen sein. Der Einzug des Internets in die Unternehmen hat zwar neue Herausforderungen mit sich gebracht, wie z. B. die Cybersicherheit, aber auch Zeitersparnis bei vielen alltäglichen Aufgaben. Erkenne das als Vorteil für deine berufliche Zukunft.

Fehler Nr. 3: Ständig nostalgisch sein

Du bist der Meinung, früher war alles besser und einfacher? Das zeugt davon, dass du ein*e grosse*r Nostalgiker*in bist. Natürlich kannst du mit Freude in die Vergangenheit blicken, wenn du dich aber weiterentwickeln und flexibel arbeiten möchtest, solltest du dich auf die Zukunft fokussieren. Denke daran, dass die Gegenwart und vor allem die Zukunft auch neue und spannende Herausforderungen versprechen können.

Fehler Nr. 4: Sich weigern, in einem Team zu arbeiten

Wenn du zur Arbeit kommst, möchtest du so viel wie möglich allein sein? Es gibt einige Gewohnheiten, die du ändern musst, um ein*e flexible*r Arbeitnehmer*in zu werden. Flexibilität in einem Unternehmen setzt Teamarbeit voraus. Das bedeutet, dass die Kolleg*innen regelmässig zusammenarbeiten, zuhören und sich austauschen müssen, um die ihnen anvertrauten Aufgabe und Projekte bestmöglich zu erfüllen.

Fehler Nr. 5: Sich an fixen Arbeitszeiten orientieren

Du machst kein Geheimnis daraus, dass du feste Arbeitszeiten liebst? Der Haken an der Sache ist, dass bei einem flexiblen Arbeitsmodell die Arbeitszeiten von Woche zu Woche oder sogar von Tag zu Tag variieren können. Wichtig ist, dass die Fristen für jedes Projekt eingehalten werden. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen es z. B., am Nachmittag etwas Zeit freizumachen, um zu joggen oder ein Tennismatch zu spielen. Im Gegenzug wird der/die Beschäftigte am Ende des Tages oder am Abend arbeiten, um seine/ihre Aufgabe zu erledigen. Diese Freiheit ermöglicht es dir, deinen Zeitplan nach Belieben zu gestalten, ganz im Gegensatz zu festen Arbeitszeiten.

Fehler Nr. 6: Sich auf einen fixen Arbeitsplatz versteifen

Dein Arbeitsplatz ist perfekt aufgeräumt? Es beruhigt dich, in einer Umgebung zu arbeiten, die sich nicht Tag für Tag verändert? Aber die Arbeitswelt ändert sich sehr schnell und immer mehr Unternehmen geben sich dem Trend des Desksharings hin. Mit anderen Worten: Jede*r Mitarbeitende*r arbeitet dort, wo gerade ein Platz frei ist. Diese flexible Wahl des Arbeitsplatzes kann in den ersten Wochen verwirrend sein, aber sie soll Platz sparen, die Monotonie durchbrechen und einen grösseren Informationsaustausch zwischen den Kolleg*innen ermöglichen.

Fehler Nr. 7: Gegen Homeoffice sein

Wer flexibel arbeiten möchte, sollte nicht nur im Büro arbeiten, sondern auch offen für Homeoffice und Remote Work sein. Warum nicht in deiner Wohnung einen angenehmen Raum mit einem richtigen Schreibtisch einrichten, das von Geräuschen so gut wie möglich abgeschirmt ist? Wenn du nicht genug Platz hast, kannst du auch Coworking-Spaces oder Cafés in deiner Nachbarschaft ausprobieren, um deine Aufgaben zu erledigen. So findest du vielleicht auch Spass am Homeoffice.

Fehler Nr. 8: Nicht konsequent genug sein

Autonomie muss, ebenso wie Vertrauen, verdient werden. Mitarbeitende, die von einer grösseren Flexibilität profitieren können, müssen gut organisiert sein. Dazu gehört eine genaue Planung der Aufgaben, die erledigt werden müssen, eine Priorisierung der Projekte und die Fähigkeit, Ablenkungen während der Arbeit im Homeoffice zu ignorieren. Wenn du das Gefühl hast, nicht gründlich genug zu sein, keine Panik, das kann man im Laufe der Zeit lernen. Der Schlüssel ist, eine Agenda mit den wichtigsten und weniger dringenden Aufgaben zu führen, die du erledigen musst. Du kannst sie dann in Form einer „To-do-Liste“ für jeden Tag durchgehen und durchstreichen, was du tagsüber erledigst.

Fehler Nr. 9: Termine nicht einhalten

Flexible Arbeitszeiten sind nur möglich, wenn es den Mitarbeitenden gelingt, Verantwortung für die Einhaltung von Fristen und Terminen zu übernehmen. Wenn dies deine Schwachstelle ist, solltest du dich hier verbessern. Abgesehen vom organisatorischen Aspekt empfiehlt es sich, zu lernen, nein zu sagen, wenn es nötig ist. Wenn du mit einer Aufgabe beschäftigt bist und gebeten wirst, eine andere zu erledigen, prüfe dies sorgfältig, bevor du zustimmst. Bei Arbeitsüberlastung ist es ratsam, Alternativen anzubieten, z. B. einen Kollegen oder eine Kollegin zu bitten, anstatt zu versuchen, alles gleichzeitig zu erledigen.

Fehler Nr. 10: Das Privatleben vernachlässigen

Flexible Arbeitsmodelle ermöglichen es, Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Es kann jedoch auch dazu führen, dass du das Privatleben vor lauter Arbeit vernachlässigst. Versuche, die Abende und das Wochenende so gut wie möglich von Arbeit freizuhalten. Suche dir für die Freizeit Aktivitäten, bei denen du dem Alltag entfliehen, die Arbeit vergessen und richtig entspannen kannst. Dabei soll dein Privatleben genauso viel Spass machen wie dein Job.

Flexibles Arbeiten erfordert, wie bereits erwähnt, einige offensichtliche Qualitäten und es gibt dabei einige Fehler. Damit du in der flexiblen Arbeit erfolgreich bist, genügt es oft, bereit zu sein, einige Gewohnheiten zu ändern. Wenn du die Dinge von der positiven Seite betrachtest, aber auch die Risiken einer solchen Veränderung im Auge behältst, kann diese neue Art zu arbeiten die Monotonie im Büro durchbrechen und eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen.

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