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Datensicherheit – so schützt du dich vor Internet-Betrug

Persönliche Daten sind ein wertvolles Gut. Immer wieder versuchen Kriminelle im Internet, persönliche Daten und Zugänge zu Accounts von Usern zu ergaunern. Ausserdem greifen sie häufig auf Kreditkartendetails zu und profitieren auf illegale Weise von sensiblen Daten wie Ausweiskopien usw. in diversen Profilen. Es beispielsweise vermeintlich vertrauenswürdige E-Mail-Adressen verwendet, die meistens auf einen externen Link verweisen oder den Empfänger auffordern, einen Anhang zu öffnen. Wer das tut, geht diesem Phishing-Mail voll auf den Leim – und bringt seine persönlichen Daten und Passwörter in Gefahr. Ausserdem wird auf illegale Weise auf Profile zuzugriffen. Schütze dich vor solchen Angriffen kannst du dich mit folgenden Tipps.

Das Wichtigste für mehr Datensicherheit

  • Verdächtige E-Mail genau anschauen –> siehe die unten genannten Tipps
  • Anhänge von unbekannten Sendern NICHT öffnen!
  • NICHT antworten!
  • Bei Unsicherheit die Mailadresse/den Betreff kurz googeln
  • Bei Meldungen (Bsp. «Ihr Konto wurde gesperrt») den Kundendienst der Firma googeln und direkt nachfragen
  • E-Mail löschen bzw. in den Spam-Ordner verschieben
  • Keine sensiblen Daten in Profil anhängen, wie Ausweiskopien, Kreditkarteninformationen usw.

Empfehlungen für Datensicherheit bei der Jobsuche

Jobsuchenden empfehlen wir, Inserate aufmerksam zu lesen sowie das Firmenprofil und die dort ersichtlichen Firmenbewertungen anzuschauen. Es ist zudem Vorsicht geboten, wenn die E-Mail-Kontaktadresse nicht mit der Web-Adresse der Firma übereinstimmt oder wenn persönliche Daten des Kandidaten wie ID/Passnummer oder Bankverbindungen erfragt werden. Falls du im Bewerbungsprozess von jobs.ch ein suspektes E-Mail bekommen hast, kannst du das auf service@jobs.ch melden.

Falls du auf jobs.ch ein Profil hast, um dort von Arbeitgebern gefunden und möglicherweise kontaktiert zu werden, dann ist das gut und erhöhte deine Chancen auf einen Job. Denke aber daran, im Profil, keine sensiblen Daten wie Kopien deines Reisepasses, deines Führerausweises, Auszüge aus dem Betreibungsregister oder aus dem Strafregister im Profil zu hinterlegen. Derartige Unterlagen werden von Unternehmen  vor dem Bewerbungprozess nicht benötigt und sollten erst nach einem Jobinterview zur Verfügung gestellt werden. Kein seriöser Arbeitgeber fragt dich übrigends nach Kreditkartendetails.

Details im Absender beachten

Auch wenn das E-Mail auf den ersten Blick vertrauenswürdig erscheint, weil ein bekannter Firmenname im Absender steht, solltest du vorsichtig sein und dir die Details vom Absender anzeigen lassen. Wenn du die komplette Adresse des Absenders siehst und kein Zusammenhang zum genannten Unternehmen besteht, sollten die Warnglocken läuten. Beispielsweise wenn im Absender Kundendienst Musterfirma steht, die Mailadresse aber Niiis1937@cuvox.org ist und nichts mit dem Firmennamen zu tun hat. Nichtsdestotrotz solltest du auch achtsam bleiben – denn auch Mailadressen mit dem richtigen Absender der Firma, also Niiis1937@zalando.de, können gefälscht sein. Im Zweifel lieber direkt auf jeweilige Internetseite gehen und überprüfen.

Phishing

Auf Stil und Sprache achten

Ein erster Grund, um bei einer E-Mail skeptisch zu werden, ist, wenn dir komische Satzstellungen oder Sonderzeichen im Mail auffallen. Ein zweiter ist, wenn das Mail obwohl in Deutsch verfasst, nur so von Grammatik- und Rechtschreibfehlern strotzt. Es kann auch vorkommen, dass du eine E-Mail auf einmal in einer anderen Sprache bekommst. Wenn du etwas von einer Firma auf Deutschland bis jetzt nur Austausch auf Deutsch hattest und nun kommt ein vermeintliches E-Mail von ihnen in Englisch oder Französisch, ist das auch ist ein Warnzeichen.

Details der Links beachten

Sei besonders vorsichtig bei Links in verdächtigen Mails. Schau dir an, welche Adresse angezeigt wird, wenn du mit der Maus über den Link im Mail fährst. Steht hier schon etwas Verdächtiges, ist das ein weiteres Zeichen für Betrug. Aber auch wenn die Adresse zu stimmen scheint, solltest du vorsichtig sein – meist sind unauffällige Rechtschreibfehler die Unterschiede. Gehe auf der aufgerufenen Website kurz ins Impressum – das verrät häufig, ob es sich um eine Phishing-Mail handelt.

Bei Aufforderungen misstrauisch sein

Wenn du eine Mail mit einem Link erhältst, bei dem du deine Login-Daten und/oder dein Passwort eingeben musst, ist das ein Zeichen für Phishing-Mails. Unternehmen senden grundsätzlich keine E-Mails, in denen sie die Kunden auffordern, ihr Passwort einzugeben oder ihre Daten zu bestätigen. Vor allem wenn von «dringenden» Aufforderungen gesprochen wird, solltest du skeptisch werden. Beispielsweise: «Ihre Kreditkarte wird gesperrt, wenn…»

Phishing PayPal

Ansprache beachten

Banken, Shoppingportale und die meisten anderen Unternehmen sprechen ihre Kunden persönlich an, vor allem, wenn sie mit diesen regelmässig in Kontakt sind. Sollte nur eine formale Ansprache wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder „Sehr geehrte Nutzer“ stehen, kann das ein zusätzliches Anzeichen sein, dass es sich um ein Betrugsmail handelt.

Ausserdem:

Benutze einen modernen Webbrowser (Google Chrome, Safari, Firefox etc.), der auf dem aktuellsten Stand ist. Beispielsweise Chrome aktualisiert sich von selber und Google ist ziemlich schnell mit der Implementierung der neuen Security Features.

Phishing website

Hast du den Verdacht, dass du auf eine Phishing-Seite gelangt bist, dann solltest du auf das HTTPS ach- ten. Denn wenn nur HTTP (ohne S) steht, bedeutet das, dass die Übertragung nicht gesichert ist. Häufig wird dannn das HTTP aber gar nicht in der Adresse angezeigt.

Phishing HTTPS

 

 

 

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