Bewerbungsschreiben – Tipps
Im Bewerbungsschreiben, auch Begleitbrief, Motivationsschreiben oder Anschreiben genannt, überzeugst du die Personalverantwortlichen von deinen Qualifikationen, Erfahrungen und deiner Motivation.
Dabei sollst du nicht einfach deine Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem Lebenslauf kopieren. Du solltest vor allem darauf eingehen, wie das Unternehmen von dir profitieren kann und welche Qualifikationen du bei einer Anstellung einbringen kannst. Während der Lebenslauf Vergangenes darstellt, soll das Anschreiben vor allem in die Zukunft gerichtet sein.
Klare Struktur: Gliederung in übersichtliche Abschnitte
Kurz und prägnant: idealerweise eine Seite; reduziere auf das Wesentliche und die relevanten Punkte
Selbstbewusst auftreten: Sei von deinen Kenntnissen überzeugt und vermeide zweifelnde Formulierungen, übertreibe jedoch auch nicht
Wirb für dich und baue das Bewerbungsschreiben nach der AIDA-Formel auf:
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- A = Attention: Wecke die Aufmerksamkeit und überrasche den Empfänger mit einem Hinweis wie «Ihr Unternehmen ist als Vorreiterin in der Branche bekannt. Gerne bewerbe ich mich daher.»
- I = Interest: Präsentiere dein Profil anhand von wenigen ausgewählten Qualifikationen und Kompetenzen und stosse so auf das Interesse der Firma.
- D = Desire: Erläutere, warum genau du die offene Stelle besetzen sollst und zum Unternehmenserfolg beitragen kannst, und löse so beim Arbeitgeber den Wunsch aus, mehr über dich zu erfahren.
- A = Action: Nimm den Ball in die Hand und versuche, durch Formulierungen wie «Gerne stelle ich Ihnen meine Ideen in einem persönlichen Gespräch vor», die Personalverantwortlichen zu überzeugen, zu handeln und dich zu einem Gespräch einzuladen
Individualität: Keine Standardbriefe verwenden – das Schreiben soll sich auf einen bestimmten Arbeitgeber und eine konkrete Stelle beziehen; Schlüsselbegriffe aus dem jeweiligen Stellenangebot aufnehmen
Hätte, könnte, würde und andere Konjunktiv- sowie Negativ-Formulierungen vermeiden
Verwendung der Ich-Form reduzieren, vor allem am Anfang von Absätzen bzw. Sätzen
Kurze Sätze lesen sich besser als komplizierte Formulierungen und Floskeln
Korrektur lesen lassen: Fehler sind unverzeihlich
Sorge dafür, dass die Personalverantwortlichen das Bewerbungsschreiben mit Interesse durchlesen, deine Motivation verstehen und die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen darin sofort wiederfinden. Dann bist du einer Einladung zum Bewerbungsgespräch bereits einen Schritt näher.