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Work-Life-Balance – so bringst du Arbeitsleben und Freizeit in Einklang

Alle sprechen von der Work-Life-Balance und wie wichtig sie doch ist, doch worum handelt es sich genau und wie erreichst du sie? Hier findest du Antworten.

Warum ist Work-Life-Balance mehr als nur ein Buzzword?

Buzzwords sind laut und oftmals vor allem auch eines: relativ inhaltsleer. Doch bei der Work-Life-Balance handelt es sich um mehr als ein reines Schlagwort. Das, was hinter dem Begriff steht, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es ist der Wunsch auf ein ausgeglichenes Leben, in dem die Arbeit nicht die Überhand gewinnt und in dem du genug Zeit für Familie, Freizeit und auch deine eigene Gesundheit hast. Das sind alles Dinge, die sich in den fünf Säulen der Identität wiederfinden lassen, ein Konzept, das von Hilarion Gottfried Petzold begründet wurde:

  • Leiblichkeit
  • soziale Beziehungen
  • Arbeit und Leistung
  • materielle Sicherheit
  • Werte und Ideale

 

Das sind ziemlich viele Aspekte und diese zu jonglieren, ist eine Aufgabe für sich. Wem das gelingt, der führt jedoch ein glücklicheres Leben. In einer Umfrage des Personaldienstleisters Randstad gaben zwei Drittel der Befragten an, dass sie Jobangebote ausschlagen würden, falls die Arbeitszeit grösser als die Freizeit wäre. Work-Life-Balance ist also ein wichtiger Faktor bei der Stellensuche.

Wie erkennst du, dass deine Work-Life-Balance aus dem Gleichgewicht ist?

Mangelnde Work-Life-Balance macht krank. Sie führt zu Burn-out und macht dich nicht nur in deinem Job unzufrieden, sondern auch im Privatleben. Du bist schnell überfordert, gereizt oder wirst häufiger krank.

Die Rolle der Flexibilität im Job: Kannst du sie verbessern?

Flexible Arbeitszeiten, Teamwork und akkurate Planung schaffen mehr Work-Life-Balance. Jede:r kennt so Situationen: Das Büro ist voll, alle langweilen sich und es gibt kaum etwas zu tun. Mit einer besseren Planung lassen sich solche Situationen verhindern und du kannst deine Zeit sinnvoller nutzen. Gut eingespielte Teams, die sich einander Arbeit abnehmen, anstatt Dinge doppelt zu erledigen, helfen ebenfalls. Ein weiterer Punkt sind Konzepte wie die Vertrauensarbeitszeit. Niemand wird also mehr gezwungen, von 9 bis 17 Uhr im Büro zu sitzen. Solange alle Ziele erfüllt werden, spielt die reine Anwesenheit keine Rolle, womit wir auch beim letzten Punkt wären: das Homeoffice. Es hat sich gezeigt: Auch dezentral arbeitende Teams sind produktiv und wer zu Hause ist, braucht keine langen Hin- und Rückwege auf sich zu nehmen. Ausserdem lassen sich so auch lästige Aufgaben im Haushalt nebenbei erledigen – Aufgaben, die dir nach Feierabend sonst kostbare Freizeit rauben würden.

Grenzen setzen: Wie sagst du «Nein» im Berufsleben?

Fair, freundlich und trotzdem fest entschlossen – das ist der Weg zu mehr Balance in deinem Leben. Wenn dir jemand mehr Arbeit unterschieben möchte, sag nein, bleibe aber freundlich und gib deinem Gegenüber gute Gründe:

 

  • Du hast zum Beispiel keine Zeit oder
  • bist mit anderen Dingen ausgelastet.

Zeitmanagement-Strategien: Wie organisierst du deinen Tag effektiv?

Wer effizient arbeitet, verschwendet weniger Zeit. Eine beliebte Zeitmanagement-Methode ist die Pomodoro-Technik. Dabei wird die Arbeit in 25-Minuten-Häppchen erledigt. In dieser Zeit kümmerst du dich ausschliesslich um die von dir festgelegten Aufgaben und schaltest dein Smartphone am besten aus, damit du nicht abgelenkt wirst. Zwischen den 25-Minuten-Einheiten machst du fünf Minuten Pause, stehst auf, holst dir einen Snack oder lässt deinen Blick kurz aus dem Fenster schweifen. Nach vier 25-Minuten-Einheiten ist eine lange Pause in der Höhe von rund 30 Minuten fällig. Damit diese Methode ihre volle Effektivität erzielt, ist es wichtig, seinen Tag genau zu planen und To-do-Listen anzufertigen.

Digital Detox: Solltest du Technologie-Pausen einlegen?

Pausen sind wichtig. Pausen abseits von Smartphone, PC und anderen digitalen Geräten sind noch wichtiger. Unsere Smartphones verhindern, dass wir abschalten können. News, Social Media, E-Mails – all diese Dinge fordern deine Aufmerksamkeit und versetzen dein Hirn in einen Dauerarbeitsmodus. Schalte ab, meditiere, gehe spazieren, geniesse die Natur und schaffe so Entspannung.

Die Bedeutung von Pausen: Warum sie produktiver machen?

Pausen sind so wichtig, dass sie gleich drei Punkte in diesem Artikel bekommen. Du nutzt sie, um deine Reserven wieder aufzutanken und deinen Fokus neu zu kalibrieren. Jede:r kennt es: Je verbissener wir an einer Sache arbeiten, desto blinder werden wir für Fehler und Probleme. Oftmals hilft es schon, sich nur kurz zurückzulehnen und tief durchzuatmen, um neue Energie zu tanken und Konzentration zurückzugewinnen.

Work-Life-Balance als Karrierestrategie: Wie beeinflusst sie deine Zukunft?

Eine gute Work-Life-Balance sorgt für mehr Gesundheit – mental und körperlich. Wer gesünder ist, kann mehr Einsatz während der Arbeit zeigen. Ausserdem weiss man, dass ausgeglichene Arbeitskräfte motivierter sind und bessere Arbeit leisten. Das fördert deine Aufstiegschancen.

Kleine Veränderungen, grosse Wirkung: Welche Alltagstipps fördern die Balance?

Für eine gute Work-Life-Balance ist nicht bloss mehr Zeit notwendig. Wichtig ist auch, wie du diese Zeit nutzt. Sorge nach der Arbeit für ausreichend Bewegung. Gehe joggen oder noch besser: Suche dir einen Teamsport aus. So verknüpfst du Bewegung mit sozialen Kontakten und Vergnügen. Vermeide zudem Überstunden und bleibe auch im Alltag strukturiert. Prokrastination ist ein Feind der Work-Life-Balance. Sofern es möglich ist, solltest du zudem dein Arbeitsmobiltelefon nach Feierabend ausschalten. Arbeitszeit und Freizeit bleiben klar voneinander getrennt.

Unterstützung im Berufsumfeld: Wie kannst du sie aktiv einfordern?

Warte nicht, bis andere auf dich zukommen. Wenn sich Probleme offenbaren, sprich sie an. Das ist kein Zeichen von Schwäche und du musst dich dafür nicht schämen. Rede also zuerst mit deinen Kollegen, falls du das Gefühl hast, dass dir zu viele Aufgaben zugeschoben werden. Wenn das nicht hilft, wendest du dich an deine:n Vorgesetzte:n und gehst, wenn notwendig, eine Instanz weiter. Der letzte Schritt lautet: Jobwechsel. Und wenn deine Probleme in deinem Job nicht ernst genommen werden, dann suchst du dir eine neue Stelle.

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