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10 Anzeichen für eine Unterbezahlung im Job

Der Lohn soll eine gerechte und angemessene Anerkennung für einen bestimmten Job sein. Mitarbeitende haben immer wieder das Gefühl, einen unfairen Lohn zu bekommen bzw. unterbezahlt zu sein. Dieses Gefühl entspricht zwar nicht immer der Realität, aber es gibt tatsächlich Faktoren, die aufzeigen, dass du wirklich unterbezahlt bist.

1. Du bekommst weniger, als im Lohnband definiert ist

Für jede Position gibt es ein entsprechendes Lohnband. Liegt dein Salär darunter, ist dies ein Anzeichen für Unterbezahlung. Die beste Art, die Lohn-Bandbreite für deine Stelle zu ermitteln, sind Lohnvergleichs-Tools, wie der Lohncheck von jobs.ch. Dort haben Tausende von Nutzer ihren Lohn eingegeben und so kann ein genauer Vergleich unter Berücksichtigung der Arbeitsregion, der Arbeitserfahrung sowie der Ausbildung gemacht werden.

2. Die Teamkollegen verdienen mehr

Wenn deine Arbeitskollegen mehr verdienen als du, obwohl sie ungefähr gleich alt sind, die gleiche Arbeitserfahrung und die gleiche Arbeit haben, dann bedeutet das, dass dein Gehalt nicht hoch genug ist. Die Schwierigkeit besteht darin, die Löhne der Kollegen zu kennen, aber vielleicht kannst du dich mit einem dir besonders gut vertrauten Kollegen darüber austauschen.

3. Immer mehr Verantwortung, aber der Lohn bleibt gleich

Gute Nachricht! Du wirst befördert und bald mehr Verantwortung im Unternehmen übernehmen. Aber die Sache hat einen Haken: Dein Lohn ändert sich nicht. Das ist ein Anzeichen dafür, dass du nicht (mehr) angemessen entlöhnt wirst. Eine Beförderung sollte auch Gehaltsanpassung beinhalten, denn für die zusätzlichen Aufgaben und die grössere Verantwortung solltest du belohnt werden. Allerdings sollte es sich um eine wirkliche Beförderung handeln; es reicht also für eine Lohnerhöhung nicht, wenn du zusätzlich eins, zwei kleinere Aufgaben übernimmst.

4. Dein Job ist besonders gefragt

Wenn in deiner Branche Fachkräftemangel herrscht und besonders viele Unternehmen Leute in deiner Position suchen, du aber dennoch nur einen eher mittelmässigen Lohn bekommst, dann stimmt mit deiner Bezahlung irgendetwas nicht. Beim Lohn herrscht ein Zusammenspiel zwischen Angebot und Nachfrage. Wenn du also als Data Scientist, als Ingenieur oder als Programmierer arbeitest, sind die Chancen hoch, dass du immer wieder von Headhuntern, die dir eine neue Stelle anbieten möchten, kontaktiert wirst. Hab keine Scheu, dies auch bei deinem aktuellen Arbeitgeber anzusprechen, um so eine mögliche Lohnerhöhung zu erzielen.

Data Scientist

5. Deinem Arbeitgeber geht es wirtschaftlich sehr gut

Jedes Jahr dasselbe Theater. Die Geschäftsleitung gibt voller Freude bekannt, dass die Umsätze steigen und das Unternehmen wächst, nur bei deinem Lohn tut sich nichts. Wenn es deinem Arbeitgeber sehr gut geht, dann sollte auch dein Lohn nicht auf der Strecke bleiben. Sprich die gute wirtschaftliche Situation der Firma bei deinem Chef an und schildere ihm, dass du es fair finden würdest, wenn auch die Mitarbeitenden in Form einer Lohnerhöhung oder eines Bonus daran teilhaben könnten.

6. Deine Lohnerhöhung beträgt 1%

Du hast ein Meeting mit deinem Chef und dieser gibt dir bekannt, dass er deine Mitarbeit besonders schätzt und dir eine Lohnerhöhung geben kann – in der Höhe von einem 1%. Das ist ein Anzeichen dafür, dass irgendetwas falsch gelaufen ist, denn 1% ist höchstens ein Ausgleich für die steigenden Kosten, aber keine wirkliche Lohnerhöhung. Sprich bei deinem Vorgesetzten an, dass eine so geringe Lohnanpassung nicht deinen Erwartungen entspricht.

7. Niemand ist mit dem Lohn zufrieden

Alle deine Kollegen im Unternehmen beschweren sich über den Lohn und das Thema kommt immer wieder auf. Es ist eine allgemeine Unzufriedenheit zu spüren. Vielleicht haben Sie Recht und dein Arbeitgeber vergütet die Mitarbeitenden nicht entsprechend. Das sollte zum Nachdenken anregen. Wenn dann auch noch besonders viele Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, dann ist es wirklich so, dass du bei anderen Firmen um einiges mehr verdienen könntest.

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8. Die Lohnfrage wird im Unternehmen gemieden

Dein Chef spricht über vieles mit dir, über deine letzten Ferien, deine Familie, aktuelle News oder verschiedene Projekte im Unternehmen, nur das Thema Lohn vermeidet er so gut wie möglich. Auch wenn du den Lohn immer wieder ansprichst, lenkt er ab oder antwortet nicht auf deine E-Mail zu diesem Thema. Das spricht nicht für deinen Chef und dafür, dass dein Lohn fair ist. Mit deinem Vorgesetzten solltest du die Lohnfrage offen und ungezwungen ansprechen können.

9. Die neuen Mitarbeitenden sind besser dran

Das Unternehmen ist voll ausgelastet und hat daher beschlossen, neue Mitarbeiter in deiner Abteilung einzustellen. Das Problem ist, dass sie allesamt einen höheren Lohn erhalten als du. Die erforderlichen Fähigkeiten sowie die Aufgaben sind jedoch sehr ähnlich wie bei dir. In diesem Fall bist du höchstwahrscheinlich unterbezahlt, was du mit deinem Vorgesetzten besprechen solltest.

10. Die Überstunden werden nicht bezahlt

Da du dich voll und ganz für die Firma einsetzt und es besonders viel zu tun gibt, vervielfachen sich deine Überstunden ständig. Trotz Überstunden verbessert sich aber deine Bezahlung nicht und du bekommst deine Vergütung für die zusätzlich geleisteten Stunden. Dann könnte es an der Zeit sein, eine Lohnerhöhung zu fordern, damit du im Unternehmen auch gerecht behandelt wirst.

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