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Wie du 2020 im Job richtig durchstartest!
Neues Jahr, neues Glück. Ein Jahresanfang ist immer ein guter Zeitpunkt, um zu schauen, was im Job gut und was nicht so gut gelaufen ist. Während du ein Fazit zu dem vergangenen Jahr ziehst, solltest du dir gleichzeitig überlegen, was du im neuen Jahr beruflich besser machen möchtest. So gelingt dir ein guter Start ins Jahr 2020.
Dabei ist es wichtig zu wissen, was dir beruflich am Herzen liegt und vor allem auch warum. Denn nur, wenn du weisst, was du willst, kannst du auch sinnvoll planen. Entscheidend sind realistische Vorsätze. Leider scheitern die meisten daran, dass sie sich zu hohe Ziele setzen. Es empfiehlt sich ein Vorgehen in mehreren Schritten.
1. Schritt: der Blick zurück
Wenn du auf dein vergangenes Jahr zurückschaust, überlege dir, was dir besonders gut gelungen ist und was eher nicht. Um darüber Klarheit zu gewinnen, setzt du dir am besten eine Liste auf. Dann stellst du dir die Fragen: Welche Eigenschaft oder Kompetenz hat zu welchen Erfolgen geführt? Welche Arbeit ist dir besonders leicht von der Hand gegangen? Was macht dich glücklich? Im Gegensatz dazu können Misserfolge ebenfalls sehr hilfreich sein. Du lernst daraus jedoch am meisten, wenn du dich mit ihnen auseinandersetzt: Warum hat etwas nicht geklappt? Was hättest du besser machen können? Wo haben die Rahmenbedingungen nicht gepasst?
2. Schritt: die Ist-Analyse
Bei der Einschätzung der aktuellen beruflichen Situation tendieren Menschen dazu, Negatives überzubewerten. Daher ist es angezeigt, die Lage möglichst objektiv zu sehen: Wie geht es dir jetzt am Jahresanfang beruflich? Findest du dein Gehalt angemessen? Wann warst du das letzte Mal mit Leidenschaft dabei? Wofür hast du eine echte Anerkennung für deine Leistung bekommen? Die Antworten darauf zeigen dir auf, wo es vielleicht etwas besser laufen könnte. Es muss und kann nicht immer alles perfekt im Job sein, aber falls du zu keinem positiven Ergebnis kommen solltest, hilft nur noch eines: Neustart!
3. Schritt: neue Zielsetzungen
Im Allgemeinen sollten kurzfristige Ziele im Job nicht zu hochgesteckt sein und sich immer an den eigenen Stärken orientieren. Bei langfristigen Zielen darfst du ruhig ein bisschen ambitionierter sein. Wichtig ist dabei, dass du dir alle Zielsetzungen schriftlich notierst, in Unterziele aufteilst und einen Terminplan anfertigst. Das heisst, du setzt dir ein grosses Ziel und gehst alle kleinen Schritte durch, die dafür nötig sind, damit du es erreichen kannst. Die Unterziele sind daher von Bedeutung, da sie schneller von dir zu erreichen sind.
4. Schritt: Schulungen und Fortbildungen
Mit Weiterbildungsmassnahmen kannst du Lücken bei deinen Kenntnissen und Fähigkeiten schliessen. Die Frage lautet: Welche Fähigkeiten fehlen dir noch, damit du deine Zielsetzungen für das kommende Jahr verwirklichen kannst? Bitte bedenke, nur wer vorher sich überlegt hat, wohin die Reise gehen sol, kann auch eine geeignete Fortbildung finden. Dazu gehört auch, deine Bedürfnisse und Fähigkeiten zu prüfen und konkrete Ziele festzulegen. Übrigens überzeugst du deinen Chef von einer Schulung nur dann, wenn er einen klaren Vorteil für die Abteilung oder das Unternehmen sieht. Kleiner Tipp: Am besten überlegst du dir vor dem Gespräch überzeugende Gründe, welche Leistungslücken die Schulung oder Fortbildung schliesst und welchen Nutzen dein Chef daraus ziehen kann.
5. Schritt: Präsenz aktualisieren
Die eigene Präsenz im Netz wird nicht immer ernst genug genommen. Wichtig ist dabei, dass sie stets aktualisiert wird. Das gilt nicht nur für Bewerbungen, sondern auch bei betriebseigenen Wünschen zur Weiterentwicklung. Dazu sollten deine Business-Profile ein Update erhalten. Dazu gehört auch ein plattformübergreifend aktuelles, freundliches und seriöses Foto. Apropos soziale Netzwerke, Networking ist immer eine prima Idee. Kleiner Tipp: Suche dir ein paar berufliche Veranstaltungen für das kommende Jahr heraus. So knüpfst du neue Kontakte und frischst alte wieder auf.
6. Schritt: Stresskiller identifizieren
Einer der beliebtesten Vorsätze fürs neue Jahr: Sich weniger stressen lassen. Doch wie das konkret funktionieren kann, ist meist weniger klar. Um den Auslösern für Stress auf den Grund zu gehen, solltest du dich und dein Umfeld genau beobachten. Dazu musst du die objektiven Stressursachen wie zum Beispiel Zeitdruck, schlechtes Betriebsklima, schlechte Wirtschaftslage von den zahlreichen selbstgemachten Stressfaktoren trennen. Auf letztere kannst du am ehesten selbst Einfluss nehmen. Zu den ersten Massnahmen gehören Achtsamkeit um sich selbst und die Änderung der eigenen Perspektive, um so die negative Gedankenspirale abzustellen. Ein Teil der Lösung ist ein gutes Zeitmanagement. Dies hängt übrigens nicht nur von einer mehrfarbigen To-do-Liste, sondern insbesondere von dir selbst und deiner Fähigkeit ab, ehrlich zu dir selbst zu sein.
In diesem Sinne wünschen wir einen tollen Start ins neue Jahr!