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7 wichtige Punkte für die Anrede in der Bewerbung
Dein Bewerbungsdossier ist fast fertig. Bevor es versendet wird, stellt sich noch eine kleine, aber wichtige Frage. Welche Anrede solltest du im Bewerbungsschreiben bzw. in der Mail mit dem Bewerbungsdossier verwenden? Hier unsere Tipps für die Anrede in der Bewerbung.
Allgemeine Anrede in der Bewerbung wenn möglich vermeiden
Es gibt keine konkrete Ansprechperson für deine Bewerbung? Du siehst weder im Stelleninserat noch im Karrierebereich der Website des Unternehmens eine Angabe dazu. Dann kannst du auf eine Anrede wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder auch „Guten Tag“ zurückgreifen. Allerdings macht es sich immer besser, wenn du eine Ansprechperson findest. Das macht die Bewerbung persönlicher und zeigt, dass du dir die Mühe gemacht hast, die passende Kontaktperson zu finden.
Persönliche Anrede wenn immer möglich bevorzugen
Verwende also wenn immer möglich eine persönliche Anrede. So baust du mehr Nähe zur Leserin bzw. zum Leser auf. Schaue also sowohl in der Stellenanzeige als auch auf der Website genau nach, ob es dort Informationen über die HR-Abteilung gibt. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, dass du bei einem kurzen Telefonat nachfragst, wer für die Bewerbungen zuständig ist. Einige Unternehmen geben übrigens bewusst keine Ansprechperson an, um zu sehen, ob sich die Bewerbenden die Mühe gemacht haben, nach dieser zu suchen. Wenn du einen Namen herausgefunden hast, eignen sich in der Schweiz die Anreden „Sehr geehrte Frau Musterfrau“, „Guten Tag Herr Mustermann“ oder auch „Grüezi Frau Musterfrau“.
Fehler bei Namen sind ein No-go
Wenn im Stelleninserat ein Name einer Ansprechperson angegeben ist oder du bei Recherchen eine Ansprechperson findest, solltest du also auf jeden Fall diese Person für die Anrede verwenden. Stelle unbedingt sicher, dass der Name richtig geschrieben ist, und kontrolliere das am besten mehrere Male. Kopiere den Namen am besten vom Inserat oder von dort, wo du ihn gefunden hast, um einen Tippfehler zu vermeiden. Ist nämlich bereits bei der Anrede ein Fehler vorhanden, so ist das nicht nur peinlich, sondern kann auch dazu führen, dass deine Bewerbung nicht beachtet wird.
Du oder Sie in der Anrede
Auch wenn die Du-Kultur bei vielen Schweizer Unternehmen immer gängiger wird, so solltest du bei der Bewerbung auf alle Fälle förmlich sein und nicht zum Du greifen. Wenn du jedoch auf der Internetseite des Unternehmens bzw. auf den Stelleninseraten feststellst, dass überall ganz bewusst Du und nicht Sie verwendet wird und die Du-Kultur erwähnt wird, kannst du es wagen, auch im Bewerbungsschreiben das Du zu verwenden, jedoch am besten mit einem Hinweis, dass dir die Du-Ansprache aufgefallen ist und du dies ganz besonders schätzt. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, greifst du besser auch hier auf das Sie zurück.
Auf die Reihenfolge bei mehreren Ansprechpartner*innen achten
Es kann vorkommen, dass du mehrere Ansprechpartner*innen für deine Bewerbung hast, etwa weil im Stelleninserat mehrere Personen angegeben werden oder weil du auf der Karriere-Seite zwei Namen findest. In diesem Falle wird empfohlen, Frauen zuerst zu nennen und ansonsten die Personen in alphabetischer Reihenfolge anzuschreiben. Geht das Bewerbungsschreiben etwa an die Abteilungsleiterin und ihren Assistenten, so richtet sich die Anrede entsprechend der Hierarchie vorher an die Chefin und nachher an den Assistenten. Mehr als zwei oder höchstens drei Personen solltest du in der Anrede nicht angeben.
Titel in der Anrede nicht vergessen
Wenn die Ansprechperson einen Titel wie Professor oder Doktor trägt, sollte dieser auch in der Anrede korrekt erwähnt werden. Auch wenn es immer unüblicher wird, Titel zu nennen und die Schweiz mit Titeln weniger genau ist als Länder wie etwa Österreich, gibt es durchaus Menschen, denen es wichtig ist, dass ihre Titel in der Anrede richtig angegeben werden.
Experimente bei der Anrede vermeiden
Vor Experimenten in der Anrede ist abzuraten, ausser es soll sich um eine besonders kreative Bewerbung handeln. Du kannst ja mit kreativen Sätzen und einem ausgefallenen Lebenslauf experimentieren, die Anrede sollte jedoch eher klassisch und experimentfrei sein.