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7 Tipps zur schnelleren Beförderung
Seit langem arbeitest du in der gleichen Position – und du machst deinen Job gut. Doch langsam dürfte auch mal eine Beförderung anstehen. So ganz aus dem Nichts passiert das zwar nicht, aber mit den folgenden sieben Tipps kommst du dem nächsten Tritt auf der Karriereleiter schon näher.
1. Einsatz zeigen
Wenn du wirklich gewillt bist, eine Beförderung anzustreben, musst du das auch durch deine Power am Arbeitsplatz zeigen. Gehe bei Projekten und Aufgaben die Extrameile und bringe proaktiv Ideen und Vorschläge ein. Zeige, dass du nicht nur das Nötigste erreichen willst, sondern dass du Grösseres anstrebst und bereit bist, aussergewöhnliche Leistungen zu zeigen. Bleibst du kontinuierlich fleissig und hältst deine Leistung stabil, fällt das auch deinen Vorgesetzten auf.
2. Entschlossen sein und klares Ziel formulieren
Eine Beförderung bedeutet auch einen Wechsel an Kompetenzen, Aufgaben und Verantwortung. Damit einhergehend wirst du – zumindest am Anfang – auch mehr Zeit für deinen Job investieren müssen. Ob man das wirklich möchte, ist nicht immer so klar, zumal man häufig auch von Vorgesetzten für eine Beförderung nominiert wird. Deshalb sollte man in sich gehen und sich selber fragen, ob man einerseits die Beförderung wirklich möchte und andererseits die zusätzliche Zeit investieren kann/möchte. Wichtig ist, dass die Entscheidung zur Beförderung von dir kommt bzw. du diese voll tragen kannst und du deinen eigenen Weg findest. Ebenfalls hilft dir bei der Entscheidungsfindung, wenn du für dich ein klares Ziel formulierst.
3. Kreative Lösungen finden
Je höher du auf der Karriereleiter emporsteigst, desto komplexer werden die Aufgaben und Probleme, die es zu lösen gilt. Wenn du zeigst, dass du kreative Lösungen finden kannst, steigt auch die Sicherheit, dass du das auch in einer höheren Position schaffst. Häufig lässt sich das auch bei Aufgaben zeigen, die nicht unbedingt zu deinem Aufgabengebiet gehören und von niemandem so wirklich gerne gemacht werden. Solche Aufgaben haben grosses Potenzial für deine kreative Lösungsfindung – ausserdem zeigt es, dass du nicht aufgibst und auch schwierigen Aufgaben optimistisch entgegensiehst. Pass jedoch auf, dass du dir nicht zu viel zumutest – dann wird die anfangs gute Idee ein Flop und das Gegenteil vom gewünschten Eindruck entsteht.
4. Organisiert sein
Schlufis und Faulenzer sind nicht die Favoriten, wenn es um Beförderungen geht. Schau deshalb, dass bei deinen Aufgaben Ordnung und Übersicht herrscht– damit du Deadlines und Abgabetermine einhältst. Ein kleines, aber feines Detail hierbei: Sei pünktlich. Auch wenn du gerade an einer Aufgabe vertieft arbeitest und in fünf Minuten ein Meeting hast, solltest du pünktlich und vorbereitet an diesem Meeting erscheinen. Denn wer unpünktlich ist, dem wird häufig Inkompetenz unterstellt.
5. Weiterbildung absolvieren
Neben deiner persönlichen Einstellung und deiner Motivation ist eine fachliche Qualifikation häufig ein Grund für eine Beförderung. So qualifizierst du dich mittels Weiterbildungen für die nächst höhere Sprosse auf der Karriereleiter. Eine Weiterbildung signalisiert ausserdem, dass du bereit bist, dich auch off-the-job über deine Kompetenzen hinaus weiterzuentwickeln – was auch eine Form von «Einsatz zeigen» ist.
6. Unterstützer gewinnen
Selten gelingt es Alleingängern, den nächsten Schritt für die Karriere zu schaffen – und wenn, dann ist das ein unglaublicher Kraftakt. Einfacher und flüssiger geht das jedoch, wenn du Unterstützer hast, die dich und deine Arbeit schätzen. Das kann jemand in einer Teamführungsposition sein, aber auch jemand in einer fachlichen Schlüsselposition. Diese Unterstützer involvieren dich in Projekte und geben dir Aufgaben, mit denen du deine Qualitäten beweisen kannst. Ausserdem stehen sie hinter dir und helfen dir bei Schwierigkeiten. Im besten Fall schaffst du eine Mentoren-Protegé Beziehung, in der du gepusht wirst und dich Schritt für Schritt entwickeln kannst.
7. Vorgesetzte ansprechen
Wer sich sicher ist, wohin die professionelle Entwicklung gehen soll, sollte damit nicht hinter dem Berg bleiben. Warte nicht ab, bis die Vorgesetzten auf dich zukommen und dich fragen, ob du denn gerne befördert werden möchtest. Ergreife die Initiative und sage klipp und klar, dass du in die nächst höhere Position aufsteigen möchtest – etwa beim Jahresendgespräch oder auch mal zwischendurch. Häufig ergibt sich so auch, an welchen Bereichen du noch arbeiten musst, um dahin zu gelangen. Solltest du trotz Einsatz, Weiterbildung etc. nicht befördert werden, solltest du auch das ansprechen und eine Lösung mit deinen Vorgesetzten finden. Abwarten ist dabei die schlechteste Option, denn dadurch bleibst du an Ort und Stelle.