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7 Tipps für Anhänge bei Bewerbungen
Die Dokumente für deine nächste Bewerbung sind fertig und du hast alles Notwendige zusammengesammelt? Was machst du nun mit all den Anhängen? Wie verschickst du diese am übersichtlichsten in deinem Bewerbungsdossier? Mit den nachfolgenden Tipps verminderst du das Risiko, dass deine Bewerbung aufgrund schlechter Übersichtlichkeit der Anhänge aussortiert wird.
1. Max. ein Anhang pro Bereich
Die wichtigsten Dokumente im Bewerbungsdossier sind neben dem Lebenslauf und dem Bewerbungsschreiben weitere Anhänge wie Arbeitszeugnisse, Diplome und Arbeitsproben. Auch Empfehlungsschreiben können sich als Anlagen in der Bewerbung eignen. Sorge dafür, dass die Anhänge für die Personaler:innen übersichtlich sind. Am besten machst du einen Anhang pro Bereich, also einen Anhang mit Arbeitszeugnissen, einen mit Diplomen usw. Oder du bereitest einen Anhang mit dem Motivationsschreiben und Lebenslauf vor und gibst in den zweiten Anhang alle restlichen Dokumente. So bleibt das Bewerbungsdossier klar strukturiert, denn es ist verwirrend, wenn du jedes Diplom usw. einzeln als Anhang hinzufügst.
2. Reihenfolge der Bewerbungsanlagen beachten
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das gesamte Bewerbungsdossier aus einem einzigen Dokument besteht. Dies eignet sich, wenn du nicht im Bewerbungsformular die Dokumente einzeln hochladen musst, und du die Bewerbung per Mail versendest. Hier ist die Reihenfolge wichtig. Beginne das Bewerbungsdossier mit dem Motivationsschreiben (wenn es verlangt wird) und dem Lebenslauf, dann füge Arbeitszeugnisse, Diplome und eventuell Arbeitsproben hinzu. Achte auch darauf, dass die Diplome und Arbeitszeugnisse in chronologisch umgekehrter Reihenfolge (die aktuellsten kommen am Anfang) im Anhang dargestellt sind. Wichtig ist, dass dein Bewerbungsdokument nicht zu lange wird – 10 Seiten sind ziemlich viel. Bei vielen verschiedenen Anlagen kannst du dir überlegen, ein Deckblatt für deine Bewerbung zu machen.
Um aus den verschiedenen Anlagen ein Dokument zu machen, kannst du sie ausdrucken, in der richtigen Reihenfolge scannen und dann abspeichern. Wenn du bereits alle Dokumente als einzelne PDF hast, kannst du diese zu einem PDF zusammenführen, beispielsweise mithilfe von open.pdf.
3. Motivationsschreiben nicht als E-Mail-Text, sondern als Anlage hinzufügen
Es gibt Leute, die bei E-Mail-Bewerbungen das Motivationsschreiben als E-Mail-Text kopieren. Da der E-Mail-Text vielleicht gar nicht gelesen bzw. leicht übersehen wird oder die Bewerbung möglicherweise weitergeleitet wird, ist das nicht empfehlenswert. Füge das Motivationsschreiben besser separat als Anlage hinzu. So geht dieses bestimmt nicht verloren. Als E-Mail-Text bei der Bewerbung reichen 1 bis 2 Sätze. In diesem Beitrag findest du Beispiele für knackige und ansprechende Texte im Bewerbungsmail.
4. Anlagen in der Bewerbung sollen relevant sein
Bei den Anlagen in der Bewerbung geht es nicht darum, so viele Dokumente wie möglich hinzuzufügen, sondern relevante Information zu liefern. Überlege dir gut, welche Zeugnisse oder Zertifikate für den potenziellen Arbeitgeber interessant sein könnten. Gewöhnlich sind dies die aktuellsten Diplome und Zertifikate, aber auch Bestätigungen von Fortbildungen, die mit dem gewünschten Job zusammenhängen. Die Anhänge sollten auf den Arbeitgeber und die jeweilige Stelle abgestimmt sein. Sparen kannst du dir Anhänge, die für die Stelle keinen Mehrwert bieten. Jemand, der oder die mitten in der Karriere steht, sollte also nicht noch Schulzeugnisse oder Diplome aus Jugendzeiten mitschicken. Wenn du jedoch erst auf der Suche nach deinem ersten Job bist, ist es sinnvoll, deine Schulzeugnisse, Bestätigungen von eventuellen Aushilfstätigkeiten oder Praktika mitzusenden.
5. Auf Dateigrösse achten
Stelle sicher, dass die einzelnen Anhänge nicht zu gross sind. Die einzelnen Dateien sollten eine Maximalgrösse von 3 GB nicht überschreiten. Bei verschiedenen Bewerbungsformularen werden grössere Dokumente teilweise nicht akzeptiert. Sind deine Anhänge zu gross, dann kannst du Programme nutzen, welche die Dateigrösse minimieren, wie beispielsweise Adobe, ilovepdf oder pdf24.
6. Keine Word-Dokumente versenden
Auf keinen Fall solltest du in deiner Bewerbung Dokumente versenden, die von der empfangenden Person bearbeitet werden können. Word- oder Excel-Dokumente sind in der Bewerbung also tabu und wirken unprofessionell. Mach aus dem Lebenslauf oder deinem Motivationsschreiben unbedingt eine PDF-Datei. Dies kannst du ganz einfach, indem du auf «Speichern» klickst, und dann «Speichern untern» und danach «PDF» auswählst.
7. Anhänge klar beschriften
Stelle sicher, dass sämtliche Dokumente in deinem Bewerbungsdossier klar und verständlich beschriftet sind und die Dateinamen nicht eine zufällige Buchstaben- oder Zahlenkombination sind. Dies macht es Personaler:innen einfacher, einen Überblick zu behalten. Du könntest zum Beispiel mit deinem Namen starten und dann hinzufügen, um welchen Anhang es sich handelt.
Beispiele: Mustermann_Lebenslauf
Musterfrau-Arbeitsproben
Sonderzeichen wie *, #, & oder % oder auch Umlaute solltest du vermeiden, weil diese Probleme beim Downloaden verursachen können.