10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit bei der Arbeit

Umweltschutz betrifft uns alle – das sollte uns spätestens seit den vielen Diskussionen rund um Klimaschutz, Erderwärmung und Nachhaltigkeit bewusst sein. Jeder und jede kann einen Teil für mehr Nachhaltigkeit beitragen – auch bei der Arbeit. Wir haben für dich pünktlich vor den Feiertagen 10 Ideen, wie du der Umwelt etwas Gutes tun kannst.

1. Plastik reduzieren

Plastik schwimmt überall in den Weltmeeren und ist eines der Hauptprobleme für die Umwelt. Mit ein bisschen Köpfchen kann überall Plastik reduziert werden. Bei der Arbeit etwa, indem du beim Lunch auf Plastikbesteck verzichtest, das Mittagessen direkt im Restaurant isst oder dir eine Lunch-Box zulegst (idealerweise aus Glas), um den ganzen Abfall vom Take-away zu sparen.

2. Regelmässig den Kühlschrank kontrollieren

Die Kühlschränke so mancher Gemeinschaftsküche am Arbeitsplatz lassen wahrlich zu wünschen übrig. Offene Lebensmittel, die keiner mehr isst, ungeöffnete Produkte, die schon längere Zeit abgelaufen sind, und dann noch die ganze Unordnung; man könnte viele Lebensmittel sparen, wenn jemand den Betriebskühlschrank «überwachen» würde. So könnte man die Leute informieren, wenn etwas kurz vor dem Ablaufen ist, und dafür sorgen, dass nicht mehr so viel verdirbt. Vielleicht meldest du dich freiwillig, um den Kühlschrank im Büro regelmässig zu kontrollieren. Ganz im Zeichen von: Nein zu Food Waste!

3. Auf materielle (Weihnachts-)Geschenke verzichten

Es braucht keine materiellen Geschenke, um deinen Arbeitskollegen an Weihnachten, zum Geburtstag oder zu einem besonderen Anlass eine Freude zu machen. Viele Geschenke landen im Endeffekt dann sowieso wieder im Müll. Schenke deinen Teamkollegen lieber Zeit, etwa für ein langes Gespräch, einen Spaziergang oder einfach nur, um gemeinsam Kaffee und Kuchen zu geniessen.

4. Durst mit Hahnenwasser stillen

Das Hahnenwasser in der Schweiz ist überall von hervorragender Qualität. Seien wir ehrlich zu uns: Es braucht hierzulande kein Mineralwasser und schon gar nicht in Plastikflaschen. Nimm dir eine Wasserflasche mit an den Arbeitsplatz, die du dann mit gutem Schweizer Wasser füllst. Auch wenn dir ständig alle möglichen anderen Getränke angeboten werden, bleibt und ist Wasser das gesündeste und nachhaltigste Getränk.

5. So wenig drucken wie möglich

Auch heute noch werden Unmengen von Mails und anderen Dokumenten ausgedruckt, die im Endeffekt keiner wirklich braucht. Überlege dir bitte immer zwei Mal, ob du etwas wirklich ausdrucken sollst und ob das tatsächlich etwas bringt. Wenn du wirklich etwas drucken musst, dann bedrucke das Papier bitte auf beiden Seiten.

6. Licht und Computer immer ausschalten

Genauso wie zu Hause solltest du auch beim Job immer daran denken, beim Verlassen alle Lichter auszuschalten. Wenn du dies jedoch regelmässig vergisst, dann schreib dir am besten ein Post-it als Erinnerung. Wichtig ist ausserdem, dass du den Computer oder andere elektronische Geräte immer vollständig herunterfährst. Wenn die Geräte nächtelang oder sogar übers Wochenende im Standby-Modus bleiben, geht viel wertvolle Energie verloren.

7. Recycling organisieren

Wird bei euch im Unternehmen der Müll schon ausreichend getrennt? Wenn nicht, dann könntest du dich ja dafür stark machen. Sprich das Thema Mülltrennung doch einmal bei deinem Chef oder in der HR-Abteilung an und schlage vor, dass du bei der Umsetzung unterstützend mitwirken kannst. Werde in deiner Abteilung zum Vorbild für Mülltrennung und animiere dadurch deine Teammitglieder.

8. Beim Mittagessen auf Nachhaltigkeit achten

Denke auch in den Mittagspausen und beim Mittagessen an das Klima. Dort kannst du nicht nur besonders viel Müll und Plastik einsparen, sondern auch Lebensmittel konsumieren, welche die Umwelt weniger belasten. Versuche, lokale Produkte zu kaufen und nicht jene, die vom anderen Ende der Welt eingeflogen werden müssen. Probiere ausserdem, dich beim Fleischkonsum einzuschränken. Der Konsum von Fleisch belastet das Klima dreimal so viel wie der Genuss von vegetarischen Lebensmitteln. Ausserdem sind Bioprodukte meistens weniger belastend für das Klima – und schmecken oft auch noch besser.

9. Eine Pflanze zum Arbeitsplatz bringen

Hast du schon einmal daran gedacht, eine Pflanze auf deinen Schreibtisch zu stellen? Ein bisschen Grün am Arbeitsplatz sorgt für ein besseres Arbeitsklima und kann die Konzentration steigern. Zum anderen trägt eine Pflanze auch etwas für den Klimaschutz bei, weil durch sie wertvoller Sauerstoff produziert und CO2 reduziert wird.

10. Auch bei Teamevents an Umweltschutz denken

Der Umweltschutz sollte nicht beim Arbeitsplatz Halt machen, sondern auch ein Thema sein, wenn du für den Job unterwegs bist. Wenn du auf einer Konferenz oder Weiterbildung bist, versuche dort mit dem ÖV anzureisen. Verzichte auf eventuelle Werbematerialien, die du dort erhältst, und bestelle deine Getränke mit Bedacht auf die Umwelt. Auch wenn du nicht dafür bezahlen musst, solltest du deine Flaschen immer leertrinken, bevor du etwas Neues bestellst. Auch bei Firmenausflügen und Teamevents solltest du nicht zu viel Müll produzieren, auch wenn alles auf Kosten deines Arbeitsgebers geht.

Diese Tipps sind in Zusammenarbeit mit Nicole Keller von der Umweltplattform UP entstanden. Das grosse Ziel dieses Vereins besteht darin, so viele Menschen wie möglich für einen umweltfreundlicheren Lebensstil begeistern zu können. Dafür werden in unzähligen Schweizer Städten Events veranstaltet. Alle Infos findest du hier.

Was sind deine Ideen für mehr Nachhaltigkeit, egal ob in der Freizeit oder beim Job? Wir freuen uns auf dein Feedback unten im Kommentarfeld.