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10 Tipps für einen modernen Lebenslauf

Der Lebenslauf bleibt, obgleich er sich ständig weiterentwickelt, das Kernstück einer Bewerbung. Damit du die besten Chancen bei der Jobsuche hast, lohnt es sich daher, deinen CV an die neusten Trends anzupassen. Hier unsere zehn Tipps.

1. Bleibe minimalistisch

Das Design eines Lebenslaufs ist zentral. Für die gewünschte Wirkung ist es wichtig, ihn minimalistisch zu halten. Zum Beispiel lohnt es sich, mit dem Gebrauch von Farben schlicht zu bleiben. Neben Schwarz und Weiss kann man sich auch für andere dunkle Farben wie ein dunkles Grau oder Blau entscheiden. Aber nicht mehr. Bei der Schrift bevorzugt man auch einen eher klassischen Stil, ohne viel fette, kursive oder unterstrichene Markierungen zu verwenden. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit des Lesers auf die wichtigsten Punkte zu lenken und nicht den CV zu überladen. Die Eleganz besteht darin, ein schlichtes Design mit einer dynamischen Wirkung zu verbinden.

2. Schreibe eine Mini-Biographie

Diese Entwicklung stammt von den sozialen Medien. Die Mini-Biographie soll ganz am Anfang des Lebenslaufs stehen und in vier bis fünf Zeilen erklären, was dich ausmacht. Das können deine Stärken, deine Berufslaufbahn oder auch deine beruflichen Ziele sein. Sei aber vorsichtig, dass sie nicht zu lange wird. Die Mini-Biographie muss kurz und bündig sein. Sie dient vor allem dazu, deine Eignung für die gewünschte Stelle zu zeigen. Daher solltest du sie unbedingt bei jeder Bewerbung leicht anpassen.

3. Füge Links hinzu

Links in Bewerbungen werden immer gebräuchlicher. Mit ihnen kannst du vor allem deinen CV kürzen und gleichzeitig dem Recruiter oder der Recruiterin weitere Informationen geben. Du kannst z.B. Websites angeben, die einen Eindruck deiner Arbeit hinterlassen, oder auch auf deinen Blog verlinken, wenn dieser mit der gewünschten Stelle etwas zu tun hat. Denke aber daran, dass die Links einen Mehrwert darstellen müssen und nicht einfach als Lückenfüller dienen sollten.

4. Erwähne deine Soft Skills

Auch wenn die fachlichen Kompetenzen, die Hard Skills, sehr wichtig sind, werden die Soft Skills zunehmend wichtiger. Diese umfassen menschliche Qualitäten wie Empathie, Stressmanagement, Kreativität, Team- oder Unternehmergeist und gewinnen immer mehr an Bedeutung für sämtliche Schritte eines Bewerbungsverfahrens. Daher gehören sie auch in den Lebenslauf. So zeigen sie z.B. deine Teamfähigkeit oder deine Problem- und Konfliktlösungskapazität auf.

5. Benutze Grafik-Elemente

Der Zweck grafischer Elemente ist bei weitem nicht rein ästhetischer Natur. Symbole, Icons und andere Grafiken dienen dazu, spezifische Informationen wie bestimmte Skills, Erfahrungen oder Interessensgebiete hervorzuheben. Korrekt verwendet können sie eine grosse Wirkung haben. Die Originalität deines Lebenslaufs hängt auch von der gewünschten Stelle ab. Wenn du als Grafikerin oder Grafiker oder in einem kreativen Bereich arbeitest, wird das von deinem potentiellen Arbeitgeber erwartet. Wenn du dich hingegen für einen administrativen Posten bewirbst, sind solche Elemente weniger zwingend.

6. Gruppiere deine Skills

Häufig unterschätzt, nimmt die Bedeutung deiner Skills in Lebensläufen zu. Es ist sogar ratsam, ihnen einen eigenen Abschnitt zu widmen, um alles, was du während deiner Ausbildung und deiner beruflichen Laufbahn gelernt hast, an einem Ort zusammenzufassen. Dieser Abschnitt soll es dem Recruiter ermöglichen, schnell zu erkennen, ob du über die für die Stelle erforderlichen Fähigkeiten verfügst. Noch einmal: Ideal ist es, genügend Informationen zu geben und gleichzeitig prägnant zu sein.

7. Sei klar und deutlich

Ein moderner Lebenslauf ist vor allem einfach zu lesen. Klarheit und Deutlichkeit sind dafür der Schlüssel. Deine Formulierungen, dein Layout und viele Details machen den Unterschied aus. Es wird zum Beispiel empfohlen, deinem CV einen Titel zu verpassen – aber bitte nicht «CV» oder «Curriculum Vitae».

8. Passe die Keywords an

Für jedes Stellenangebot gibt es Keywords, anhand derer die Recruiter oder auch eine automatische Software sehen, ob die Kandidaten dem gewünschten Profil entsprechen. Daher auch die Wichtigkeit, den Inhalt an die Stelle anzupassen. Die Verwendung von Fachwörtern ermöglicht es dir, dich als Experte zu positionieren – ein Pluspunkt, der von Arbeitgebern immer geschätzt wird.

9. Verbessere deine E-Reputation

Ein Recruiter verwendet heute mehr denn je Suchmaschinen, um mehr Informationen über die Kandidaten zu gewinnen. Du kannst daher das gleiche tun und nach Seiten suchen, die deiner E-Reputation schaden könnten und verlangen, dass sie gelöscht werden. Das ist zwar zeitaufwendig, aber auch essentiell im Zeitalter der Digitalisierung der Personalsuche. Denke auch daran, eine Bildersuche mit deinem Vor- und Nachnamen zu machen. Achte ausserdem darauf, dass in deinen Profilen verschiedener sozialer Medien keine allzu unseriösen Fotos veröffentlicht werden.

10. Denke an die Details

Der Teufel steckt im Detail. Jetzt, da dein Lebenslauf fertig ist, ist es entscheidend, ihn nochmals genau durchzulesen, idealerweise auch durch eine andere Person, damit mögliche Schreibfehler korrigiert werden können. Denke auch daran, ihn korrekt zu benennen. Die Datei soll nicht «Mein CV» oder «CV Hans» heissen, sondern idealerweise deinen Vor- und Nachnamen sowie den Titel der Stelle beinhalten. Ein weiteres wichtiges Detail: Speichere das Dokument im PDF-Format ab, so bleibt es immer gleich, egal wo es angeschaut wird.

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