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10 gefragte Berufe im Jahr 2021

Die Gesundheitskrise und die damit zusammenhängende Wirtschaftskrise werden den Arbeitsmarkt in der Schweiz umgestalten. Während manche Berufe weniger gefragt sein werden, wird das Interesse an anderen stark steigen. Hier die zehn Berufe, die im Jahr 2021 sicherlich gefragt sein werden.

  1. Webdesigner/in

Man ist sich darüber einig, dass die Covid-19-Pandemie die Digitalisierung der Unternehmen beschleunigt. So sind letztere gezwungen, sich an Home Office oder den Versandhandel anzupassen, weshalb sie ihre Tätigkeit massiv digitalisiert haben. Der Webdesigner, dessen Aufgabe darin besteht, sich die visuelle Identität einer Internetseite auszudenken und diese zu entwerfen, wird somit mehr und mehr von den Unternehmen gesucht. Das wird auch nach der Krise der Fall sein, da der digitale Bedarf in den kommenden Jahren weiter beträchtlich ansteigen wird.

  1. Sachbearbeiter/in Auftragsabwicklung

Während des Teil-Lockdowns, aber auch in den Monaten danach, sind die Auftragszahlen der E-Commerce-Seiten explodiert. Das gilt zum Beispiel für Onlinesupermärkte, aber auch für Modegeschäfte oder Dekoshops. Diese neue Konsumgewohnheit hat an Popularität gewonnen und sie sollte sich auch weitgehend nach der Gesundheitskrise fortsetzen. Tatsächlich lernten einige Kundinnen und Kunden die praktische und schnelle Seite des Online-Shoppings schätzen. Diese Onlineshops werden also Sachbearbeiter/innen für die Auftragsabwicklung brauchen, um die steigende Nachfrage zu stillen. Die Aufgabe besteht darin, die Pakete für die Kundschaft zu konfektionieren. Eine wichtige Aufgabe, die eine gute Ausdauer und eine gewisse Stressresistenz fordert.

  1. Zusteller/in

Mit der Entwicklung der Onlinebestellungen sind Zusteller/innen gefragter denn je. Ob Essenslieferungen nach Hause oder in Unternehmen oder Onlineeinkäufe in Supermärkten – die Zustellung floriert in der ganzen Welt, auch in der Schweiz. Per Scooter, Velo oder Auto – dem Beruf der Zustellerin/des Zustellers steht in den nächsten Jahren eine sichere Zukunft bevor.

  1. Leiter/in IT-Security

Die Wirtschaft wird digitalisiert, darum braucht man fähige Talente, die die Sicherheit dieser neuen digitalen Infrastrukturen gewährleisten können. Das ist die Aufgabe der Leiterin oder des Leiters der IT-Security. Wenn es ihre oder seine oberste Priorität ist, die Daten des Unternehmens zu schützen, dann müssen sie oder er fähig sein, die Zuverlässigkeit des Informationssystems zu analysieren. Ein Job, der im Laufe der Jahre äusserst wichtig geworden und hauptsächlich von grösseren Unternehmen, aber auch von KMUs und Start-ups gesucht wird.

  1. Pflegefachfrau/-mann

Die Gesundheitskrise hat das Krankenhauspersonal in den Vordergrund gestellt. Natürlich wurden aktuell Ärzte vermehrt in Anspruch genommen, aber auch die Pflegefachkräfte sind jetzt gefragter als je zuvor. Nach der Krise wird die Nachfrage nach diesen Berufen gewiss sehr hoch bleiben. Das erklärt sich auch durch die Alterung der Schweizer Bevölkerung sowie auf der ganzen Welt. Der Gesundheitssektor wird also ein Sektor bleiben, in dem es in den nächsten Jahren viele Einstellungen geben wird, auch nachdem die Corona-Krise vorbei ist.

  1. Reinigungskraft

Seit dem Beginn der Gesundheitskrise ist das Desinfizieren von Oberflächen mehr denn je zu einem Reflex geworden. Das hat uns auch daran erinnert, dass eine einwandfreie Hygiene in Arbeits- und Wohnräumen notwendig ist, um gesund zu bleiben. So sind Reinigungskräfte für Unternehmen ein absolutes Muss geworden. Es steht ausser Zweifel, dass sie das auch nach der Krise bleiben sollten, da ihre Arbeit seit einigen Monaten an Bedeutung gewonnen hat.

  1. Kinderbetreuer/in

Aufgrund von Homeoffice-Richtlinien mussten Eltern Lösungen finden, um eine Betreuung für ihren Nachwuchs zu haben, vor allem während die Krippen geschlossen waren. Die Kinderbetreuerinnen und Kinderbetreuer wurden somit vor allem seit März in Anspruch genommen und ihre Funktion erweist sich als notwendig, damit die Mitarbeitenden weiterhin unter optimalen Bedingungen arbeiten können, auch von zu Hause aus. Mit dem Fortschreiten der Heimarbeiten werden Kinderbetreuer/innen für viele Eltern in der Schweiz unverzichtbar bleiben.

  1. Chauffeur/in und Lokführer/in

Seit dem Beginn der Pandemie wird viel über die Welt danach geredet. Eine Welt, die mehr auf ÖVsetzen sollte, um eine sanftere Mobilität in den Stadtzentren und am Land zu fördern. Buschauffeure und Lokführer werden somit immer gesucht, um diesen erhöhten Bedarf zu decken. Umso mehr als viele Angestellte in den nächsten Jahren in Pension gehen, so ist der Platz für die junge Generation frei und für jene, die von einer beruflichen Neuorientierung träumen.

  1. Sportartikelverkäufer/in

Mit mehr Zeit zur Verfügung und mit dem steigenden Wunsch, sich auf das Wesentliche zu besinnen, haben viele Schweizer/innen seit dem Beginn der Gesundheitskrise Sport getrieben. Sie haben zum Beispiel ein Velo gekauft. Andere probierten Laufen, Tennis oder Nordic Walking aus und müssen sich dafür ausstatten. Gleichzeitig haben die Städte Räume angelegt, um diese neuen Praktiken zu fördern, wie breite Velowege. Es besteht daher einen grösseret Bedarf an Sportartikelverkäufer/innen.

  1. Private Pflegefachperson

Die tägliche Begleitung und Pflege vor allem von älteren Personen gehört zur Aufgabe der privaten Pflegefachpersonen und ihnen fehlt es nicht an Arbeit. Im Gegenteil. In der Tat führt die Alterung der Bevölkerung zu einer gesteigerten Nachfrage dieses Berufstyps in der Gesundheitsbranche. Die Stunden können stark variieren, manchmal wird man früh morgens gebraucht, manchmal spät abends. Aber ihre Aufgabe ist wichtig für ein gutes Funktionieren der Gesellschaft.

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