semabit GmbH

Homeoffice, ich hielt es da keine 5 Tage in der Woche aus. Sonst nichts.

Die Arbeitsatmosphäre war für mich äußerst belastend, und die permanente Spannung im Büro machte eine ungestörte Arbeit nahezu unmöglich. Es fehlte an einer offenen Kommunikationskultur, was dazu führte, dass Probleme nicht sachlich besprochen und gelöst werden konnten. Meine Empfehlungen für Verbesserungen wären eine Förderung einer offenen Kommunikationskultur, in der Mitarbeiter ohne Angst vor Konsequenzen ihre Meinungen äußern können. Die Geschäftsführung sollte ihre Entscheidungen kritisch hinterfragen, den Mitarbeitern mehr Raum für Eigenverantwortung und Kreativität geben sowie eine kooperativere Herangehensweise annehmen. Die Arbeitsatmosphäre empfand ich als extrem belastend, insbesondere aufgrund des Drucks, den die Geschäftsführer permanent erhöhten. Trotz ihrer Bemühungen, ein 'Familiengefühl' zu schaffen, profitierte meines Erachtens nur eine Seite davon. Die Work-Life-Balance war für mich durch viel Arbeit und fehlende bezahlte Pausen problematisch. Die interne Karriereentwicklung war begrenzt, und die Gehälter erschienen mir eher als "Schmerzensgeld" mit minimalen Sozialleistungen. Umwelt- und Sozialbewusstsein waren nicht erkennbar, und der einzige Lichtblick war der Zusammenhalt der Mitarbeiter, die gemeinsam versuchten, sich und das Unternehmen über Wasser zu halten. Das Vorgesetztenverhalten empfand ich als tragikomisch, mit fehlender Einigkeit und einer Tendenz zu emotionalen Dramen statt rationalen Diskussionen. In Bezug auf die Arbeitsbedingungen war das Homeoffice seit Corona eine positive Entwicklung, aber die Kommunikation im Unternehmen war undurchsichtig. Lob wurde sparsam vergeben, während Fehler regelrecht zelebriert und Finger-Pointing praktiziert wurde. Die Projekte waren interessant, jedoch eng kalkuliert, und die Beteiligung der Geschäftsführung beeinflusste stark meinen Raum für eigene Ideen und persönliche Weiterentwicklung.